Unzeitgemäß: der Heiden Heiland
Schon Anfang November prangte in riesigen goldenen Lettern auf der gläsernen Eingangstür des Rossmann-Marktes in der Leipziger Hainstraße: Frohe Festtage.
Um Tod und Leben – aber auch: vom Tod zum Leben
Aufmacher der Leipziger Volkszeitung (LVZ) am vergangenen Montag. 08. April 2019: „Organ-Mangel: Jeden Monat sterben zwei Patienten von der Leipziger Warteliste. Chefärzte der Unikliniken Leipzig und Dresden setzen große Hoffnungen auf Widerspruchslösung“ – als ob diejenigen, die ihre körperliche Unversehrtheit auch im Sterbeprozess und im Tod gewahrt sehen wollen, Schuld am Tod von Menschen sind, […]
Karfreitag, Ostern und das „christliche Abendland“
„Deutschland ist durch das Christentum geprägt“ oder sei „christlich-abendländisch geprägt mit jüdisch-humanistischen Wurzeln“ – so und ähnlich tönt es aus Kreisen der CSU bis hin zur AfD. Doch was unter „christlich“ verstanden werden soll, bleibt meist im Nebulösen.
Wider den Opfermythos – oder: Im Turm der Opferrolle
Am vergangenen Donnerstag, 8. März 2018, diskutierten die beiden Schriftsteller Durs Grünbein und Uwe Tellkamp im Dresdner Kulturpalast über Meinungsfreiheit.
Vor 70 Jahren ermordet: Mahatma Gandhi – weiterhin auf der Tagesordnung: die Gewaltlosigkeit
Sein Tod war die gewissermaßen legitime Antwort der Welt auf Gandhis Leben und Werk, so wie Golgatha die folgerichtige Antwort der Welt auf Jesus war. (Hermann Hesse) Am 30. Januar 1948, also genau vor 70 Jahren, wurde Mahatma Gandhi erschossen. Er führte Indien durch die Strategie des gewaltlosen Widerstands in die Unabhängigkeit.