Zwischen Karfreitag und Ostern: vom ängstlichen Wegducken zum hoffnungsvollen Aufstehen

Die parteilose Oberbürgermeisterin von Zwickau, Constance Arndt, erhielt kürzlich eine Mail mit der Androhung „Denken Sie an Walter Lübke. Immer schön aufpassen“. Gemeint ist der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke, der 2019 wegen seiner menschenwürdigen Flüchtlingspolitik auf der Terrasse seines Hauses von einem Rechtsextremisten erschossen wurde. Unterzeichnet war die Mail mit „Adolf Hitler“, als Absenderadresse war […]

Rollenspiel – die alte Passionsgeschichte und unser Alltag heute

Sie ist kaum mehr präsent in den Köpfen und Herzen vieler Menschen: die dramatische Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu. Seit Jahrhunderten drückt sie der Karwoche ihren Stempel auf und sorgt bis heute dafür, dass an Karfreitag zum Leidwesen mancher Clubveranstalter Vergnügungspartys Einschränkungen unterworfen sind.

Österliche Gedanken in Zeiten der Pandemie

Wer soll/kann das eigentlich noch glauben? Nein, es geht nicht um den österlichen Glauben an die Auferstehung Jesu von den Toten. Die Frage ist längst eine säkulare geworden. Wer glaubt eigentlich noch das, was seit Monaten an Informationen, Prognosen, Fakenews im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auf uns niederprasselt?

Die große Unterbrechung

Als Anfang des vergangenen Jahres die FridaysForFuture-Bewegung ihre ultimativen Forderungen zum Klimaschutz mit zunehmender Dynamik in die Öffentlichkeit trug und dabei von führenden Wissenschaftler/innen Unterstützung erfuhren, zeigte sich auf der politischen Ebene Verunsicherung, Unvermögen, Abwehr.

Karfreitag, Ostern und das „christliche Abendland“

„Deutschland ist durch das Christentum geprägt“ oder sei „christlich-abendländisch geprägt mit jüdisch-humanistischen Wurzeln“ – so und ähnlich tönt es aus Kreisen der CSU bis hin zur AfD. Doch was unter „christlich“ verstanden werden soll, bleibt meist im Nebulösen.