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Verwerflich? Nein! Aber leider holprig – Anmerkungen zur Nominierung von Burkhard Jung als Präsident des OSV

Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) will Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) werden – d.h. er wurde dafür vom sächsischen Städte- und Gemeindetag nominiert. Weiterlesen

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Der 1. Mai 1998 – eine aktuelle Erinnerung

1997 begann der Hamburger Neonazi Christian Worch mit seinen Aufmärschen in Leipzig. Jeweils am 1. Mai und 3. Oktober wollten er und die Neonazis das Völkerschlachtdenkmal erreichen. Dagegen formierte sich in der Leipziger Stadtgesellschaft von Anfang an Widerstand – so auch am 1. Mai 1998. Um 10.00 Uhr gab es in der Thomaskirche ein Friedensgebet, danach folgte die Kundgebung auf dem Marktplatz mit anschließender Demonstration. Eine Woche zuvor hatte bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt die rechtsradikale DVU (finanziert vom Alt-Nazi Gerhard Frey) 12,9 Prozent der Wähler/innenstimmen erhalten. Im Friedensgebet habe ich die folgende Ansprache gehalten: Weiterlesen

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Alles wie gehabt? – Zur Lage im Nahen Osten

Ich bin alles andere als ein „Nahost-Experte“. Aber ich versuche als wacher Zeitgenosse, Zusammenhänge zu sehen und vor allem vergangene Entwicklungen nicht zu vergessen.

Gestern hatte er seinen großen Auftritt: der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Mit einer wohl inszenierten Fernsehansprache sollte bewiesen werden, dass der Iran schon vor dem 2015 geschlossenen Abkommen Atomwaffen zu entwickeln versuchte und diese Aktivitäten fortsetzt. Weiterlesen

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Gefährlicher Unsinn

Dass das Kreuz für alle christlichen Kirchen weltweit das Erkennungszeichen ist, sollte unstrittig sein. Dass heute auf und an (historischen) Gebäuden, die längst nicht mehr kirchlich genutzt werden oder eine solche Funktion nie hatten, Kreuze angebracht wurden und sichtbar bleiben, ist richtig und wichtig. Weiterlesen

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Eine Rede, die nicht vergessen werden sollte: Gustav Heinemann zum Attentat auf Rudi Dutschke

Es geschah vor 50 Jahren: Am 11. April 1968, genau eine Woche nach der Ermordung Martin Luther Kings, wurde am Vormittag des Gründonnerstags in Berlin einer der prägenden Figuren der Studentenbewegung, Rudi Dutschke, von dem bekennenden Neonazi Josef Bachmann durch mehrere Schüsse lebensgefährlich verletzt. Dieses Attentat und die darauf folgenden Studenten-Demonstrationen, die teilweise gewalttätig verliefen, veranlassten den damaligen Bundesjustizminister und späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann, einem überzeugten evangelischen Christen und Sozialdemokraten, zu einer außergewöhnlichen Fernsehansprache. Diese wurde am Ostersonntag, 14. April 1968, in der ARD ausgestrahlt. Durch die kurze Ansprache gelang es Gustav Heinemann, die explosive Stimmung in Westdeutschland zu befrieden. Noch heute lohnt es sich, diese Ansprache zu lesen und zu bedenken – zeigt sie doch eindrucksvoll, wie Politiker sehr unterschiedliche, teilweise sich feindlich gegenüber stehende Bevölkerungsgruppen anzusprechen, ihren Anteil an der Lage ohne jede Schuldzuweisung zu beschreiben und gleichzeitig die eigene politische Überzeugung zu vermitteln in der Lage sind. Darum hier die Ansprache im Wortlaut:  Weiterlesen

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