Ostern live

Weltweit sind in diesem Jahr die Kirchen und die Gotteshäuser anderer Religionen in der Passions- und Osterzeit geschlossen – und doch können wir das Leiden Jesu am Kreuz und seine Auferstehung wie eine gegenwärtige, monumentale Inszenierung auf der Weltbühne erleben.

Gefährlicher Unsinn

Dass das Kreuz für alle christlichen Kirchen weltweit das Erkennungszeichen ist, sollte unstrittig sein. Dass heute auf und an (historischen) Gebäuden, die längst nicht mehr kirchlich genutzt werden oder eine solche Funktion nie hatten, Kreuze angebracht wurden und sichtbar bleiben, ist richtig und wichtig.

Karfreitag und die Ukraine

Im „Stabat mater“, einer Sequenz aus dem „Graduale Romanum“, die von vielen Komponisten vertont wurde, heißt es in der letzten Strophe: Fac me cruce custodiri,            Mach, dass mich sein Kreuz bewache, Morte Christi praemuniri,         dass sein Tod mich selig mache, Confoveri gratia.                      Mich erwärm sein Gnadenlicht. Das Kreuz Jesu als Mahnzeichen und Schutz davor, selbst […]