NEIN – ohne wenn und aber
Wie viele andere Bürgerinnen und Bürger Leipzigs engagiere ich mich seit Jahrzehnten für die Grundwerte der freiheitlichen Demokratie, gegen Rechtsextremismus und nationalistische Gruppierungen, gegen Antisemitismus und Rassismus, gegen Gewalt in der politischen Auseinandersetzung.
Wenn Unterstellungen zur Wirklichkeit werden … oder: War die Silvesternacht in Connewitz auch eine Inszenierung?
Vorab und unmissverständlich: Kein noch so aus dem Ruder gelaufener Polizeieinsatz mit Eskalation von Gewalt oder Willkür rechtfertigt – weder im Vorhinein noch danach – körperliche Gewalt gegen Polizisten, Steinwürfe in Schaufensterscheibe, das mutwillige Sprengen von Brief- oder Verteilerkästen, Bedrohen von Personen in ihrem privaten Umfeld.
Unterstellt, dass … dann bleibt es dennoch dabei: Keine Gewalt! Connewitz und die Folgen
Unterstellen wir einmal: Die Polizei hat in der Silvesternacht in Connewitz provoziert, überreagiert, hat es bewusst auf eine Konfrontation mit denen ankommen lassen, die nur „feiern“ wollten.
Gewalt – geht gar nicht!
Eine 34-jährige Mitarbeiterin eines Immobilienunternehmens wird am Sonntagabend in ihrer Wohnung von zwei Tätern angegriffen und verletzt. Anschließend wird dieser Gewaltakt in einem Bekennerschreiben „politisch“ begründet: brennende Bagger auf Baustellen hätten nur „symbolischen Charakter“, deshalb müsse man jetzt körperliche Gewalt anwenden. Dies auf einer Internetseite, die als Sprachrohr der sog. Linksextremisten gilt „Indymedia“, in einer […]
Unerträglich
Eigentlich erübrigt sich jeder Kommentar zu den Gewalt- und Zerstörungsorgien von sog. „Autonomen“ am vergangenen Samstag. Denn dieses Schrecken, Angst und Wut verbreitende Auftreten schwarz uniformierter Menschen, die sich anmaßen, uns per Pflasterstein „richtige Politik“ aufzuzwingen, hat mit einer politischen Auseinandersetzung nichts, aber auch gar nichts zu tun.