Das Gute behalten: Mensch bleiben!
Wann immer ein unfassbares Verbrechen geschieht und nicht nur Politiker:innen abseits des Täters sofort nach Schuldigen (das ist dann meist der politische Gegner) suchen und nach neuen Gesetzen rufen, mahnt mich seit über 20 Jahren ein bedeutender Satz des früheren Bundespräsidenten Johannes Rau (1931-2006, Bundespräsident 1999-2004) zum Innehalten: „Was immer ein Mensch getan hat, er […]
Verwerflich?
Im Sommer 1982 erhielt ich eine Postkarte von meiner Patentante. Sie machte gerade Urlaub auf der Insel Spiekeroog. Sinngemäß schrieb sie mir: Stell Dir vor: Ich war am Sonntag in der Dorfkirche im Gottesdienst – und in diesem ganz normalen Sonntagsgottesdienst wurden Johannes Rau und seine Frau Christina kirchlich getraut.
Den 23. Mai endlich feiern
Der 23. Mai 2019 ist ein Feiertag der besonderen Art: Vor 70 Jahren trat das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Kraft.
Wort zum Montag – oder: Worauf es ankommt
In meinem Bücherschrank steht ein kleines Brevier mit dem Titel „Einander achten und aufeinander achten. Hundert Worte von Johannes Rau“. Johannes Rau (1931-2006) war von 1999 bis 2004 Bundespräsident und ein glänzender Formulierer prägnanter Sätze. Manches dieser Worte möchte man heute großflächig in allen Städten und Ortschaften plakatieren.