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„Pacification“ oder pacem facere

Am vergangenen Sonntag war ich in Lidice – ein kleiner Ort im Bezirk Kladno, gut 20 Kilometer nord-westlich von Prag gelegen. Lidice sollte 1942 von der Landkarte getilgt werden. Das war die mörderische Absicht der Nazis – aus Rache für das Attentat auf Reinhard Heydrich am 27. Mai 1942. Heydrich war Leiter des Reichssicherheitshauptamts. Als stellvertretender Reichsprotektor von Böhmen und Mähren war er für viele Gräueltaten in der Tschechoslowakei verantwortlich. Er leitete auch die Wannseekonferenz im Januar 1942, auf der die systematische Vernichtung der Juden, die sog. „Endlösung“, beschlossen wurde. In der amtlichen Mitteilung vom 10. Juni 1942 heißt es: „Nachdem die Einwohner dieses Dorfes durch ihre Tätigkeit und durch die Unterstützung der Mörder von SS-Obergruppenführer Heydrich gegen die erlassenen Gesetze schärfstens verstoßen haben, sind die männlichen Erwachsenen erschossen, die Frauen in ein Konzentrationslager überführt und die Kinder einer geeigneten Erziehung zugeführt worden. Die Gebäude des Ortes sind dem Erdboden gleichgemacht und der Name der Gemeinde ist ausgelöscht worden.“ Letzteres ist den Nazis allerdings nicht gelungen. Denn nach dem 2. Weltkrieg entstand unweit des alten Dorfkerns das neue Lidice. Darüber hinaus haben weltweit Orte den Namen Lidice übernommen. Heute steht Lidice stellvertretend für das verbrecherische Wüten der Nazis gegen die Zivilbevölkerung. Am 10. Juni 1942 wurden 173 Männer von den Nazis erschossen, 195 Frauen wurden, nachdem man sie von ihren Kindern getrennt hatte, in das KZ Ravensbrück deportiert.

Blick über die Gedenkstätte Lidice. Rechts ist ein Altartisch zu sehen. Er steht an der Stelle der Chorraums der zerstörten Dorfkirche.

Als ich am vergangenen Sonntag die eindrucksvolle Gedenkstätte Lidice besuchte, fand ich das Museum leider verschlossen vor. Es wird derzeit erneuert. Dafür waren unter den Arkaden der Anlage einige Schautafeln aufgestellt. Auf diesen wurde exemplarisch an das Schicksal von über 400 polnischen Dörfern während des nationalsozialistischen Terrors 1939ff erinnert. Die Beschreibungen sind in Tschechisch und Englisch. Immer wieder taucht das Wort „Pacification“ auf – ein Begriff, der das Vernichtungsverbrechen der Nazis, die Ausrottung ganzer Ortschaften, brutal verschleiert. Immer gingen die Nazis nach dem gleichen Muster vor: Unter dem Vorwand, einen Überfall auf deutsche Soldaten zu rächen, wurden Dörfer eingekreist, die Männer standrechtlich erschossen, die Frauen in Konzentrationslager deportiert und die Kinder in Heime gebracht. Viele von ihnen wurden dort ermordet.

Das erschütternde Altarbild in Lidice: Madonna ohne Kind, aber mit Leichentuch.

Erschüttert stand ich vor den Tafeln: „Pacification“ – Befriedung? Wer das Verbrechen zum Prinzip macht, vergewaltigt auch die Sprache. Natürlich dachte ich sofort an die ukrainische Ortschaft Butscha, inzwischen zum Synonym für die Kriegsverbrechen im Ukrainekrieg geworden, und an die vielen Dörfer im Donbas, die jetzt von der russischen Armee überfallen, zerstört, entvölkert werden. Die russische Regierung spricht nicht von „Pacification“, aber von „Entnazifizierung“. Auch dieser Begriff dient nur dazu, denen, die die Verbrechen ausüben, das Gefühl zu vermitteln, sie beteiligten sich mit ihrem mörderischen Handeln an einer gerechten Sache. Irgendwann aber werden auch in diesen Ortschaften Gedenkstätten entstehen, die an das Verbrechen des Angriffskrieges im Jahr 2022 erinnern, die mahnen. Aber wird das etwas nutzen? Wird das weltweit die Menschen dazu veranlassen, sich dem nächsten Waffengang zu verweigern, weil es auch dann um nichts anderes gehen wird als um „Pacification“?

Derzeit werden viele Vergleiche gezogen zwischen dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und dem Vernichtungskrieg der Nazis u.a. gegen die Sowjetunion einschließlich der Ukraine, zwischen der Kriegführung der Alliierten und dem militärischen Widerstand der Ukraine. Die Vergleiche dienen vor allem dazu, Waffenlieferungen an die Ukraine als absolut notwendig zu kommunizieren. Der Aggressor Russland dürfe den Krieg nicht gewinnen und keinen Vorteil aus seiner Aggression ziehen, wird argumentiert. Dafür ist in Europa und in den Vereinigten Staaten ein gigantisches Aufrüstungsprogramm in Gang gesetzt worden. Aber wird das dazu führen, dass diese Waffen eines Tages nicht dem Verbrechen dienen und Kriegsverbrechen in Zukunft nicht mehr ausgeübt werden?

„Nie wieder!“ hieß es nach dem 8. Mai 1945. Es dauerte aber nur drei Monate, da warfen die Amerikaner Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki ab mit noch heute spürbaren verheerenden Folgen. 1950 brach der Korea-Krieg aus und es folgten weltweit annähernd 200 kriegerische Auseinandersetzungen mit ungeheuren Verbrechen. Großmächte wie die USA und die Sowjetunion haben sich ihren sog. „Vorhof“ durch kriegerische Übergriffe freigehalten. In Aggressionskriegen wurde immer wieder dem mörderischen Drehbuch von Lidice gefolgt: Man stilisiert Menschen zu Tätern, setzt sie rassistisch herab, vergleicht sie mit Ungeziefer, schiebt ihnen die Verantwortung für angebliche Verbrechen zu, versucht ihr Leben und Lebensumfeld auszulöschen. Für all diese Waffengänge gilt das, was die Initiative „Ohne Rüstung leben“ kürzlich erschreckend realistisch beschrieb: „Krieg macht Menschen zu Monstern. Er ist grausam, zerstörerisch und niemals gerecht. Krieg ist Folter, Vergewaltigung und Massaker; Unvernunft, Lüge und unkontrollierbares Chaos. Und er trifft immer jene am härtesten, die am wenigsten dafür können. Das galt in Nagasaki, Saigon und Sarajewo ebenso wie jetzt im Jemen, in Syrien und in der Ukraine. Was bleibt ist Entsetzen; Wut und Hilflosigkeit.“ (Ohne Rüstung leben, informationen 180/2022, S. 1).

Es ist eine himmelschreiende Tragik: Aus all den Kriegen und Verbrechen werden auf der politischen Ebene bis heute keine Lehren gezogen – jedenfalls keine, die dem umfassenden Verbrechen Krieg Einhalt gebieten würde. Wenn es anders wäre, müssten die Regierungen dieser Welt sehr viel ziviler auf militärische Aggressionen reagieren, als das jetzt der Fall ist. Noch immer lassen sie sich auf die Ebene vernichtender Gewalt ziehen. Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen: In keiner kriegerischen Handlung verbirgt sich ein emanzipatorischer, friedfertiger Effekt – auch 2022 nicht. Wer das glaubt oder Glauben machen will, der sitzt einem fatalen Irrtum auf. Wer Lidice und jetzt die Schreckensbilder aus dem Donbas betrachtet, der kann nur zu dem Schluss kommen: Wer solche Verbrechen verhindern will, kann sich nur dem Krieg und der Hochrüstung grundsätzlich verweigern. Was das politisch bedeutet, was uns das abverlangt, darüber müssen wir endlich offen debattieren – damit aus „Pacification“ pacem facere, Frieden machen, wird. Der Ukraine können noch so viele „schwere“ Waffen geliefert werden – es ist überhaupt nicht ausgemacht, dass dies zu einem Erfolg gegen Russland führt. Eine Atommacht wie Russland lässt sich durch Krieg nicht „besiegen“. Darum müssen wir diese Ebene und damit die Ebene der Hochrüstung verlassen. Wenn überhaupt, dann lässt sich Putin-Russland nur durch radikale Sanktionen und durch massenhafte personale Präsens der politischen Entscheidungsträger*innen von Regierungen und Parlamenten im Kriegsgebiet bezwingen – bis Verhandlungen beginnen. Eine verrückte, naive, kindliche Vorstellung? Vielleicht, aber auf jeden Fall Erfolg versprechender, Leben erhaltender und Ressourcen schonender als das Füttern des Krieges durch Hochrüstung. Denn alles, was in diesem Krieg an Waffen nicht verbraucht wird, fördert die nächste militärische Intervention … eine Keimzelle für das nächste Lidice. Wollen wir das wirklich?

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P.S. Über dem christlichen Pfingstfest steht als Motto ein Wort aus dem Prophetenbuch Sacharja: „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.“ (Die Bibel: Sacharja 4,6b) Auch das sollte wenigstens die Kirchen dazu veranlassen, die erschreckend bedenkenlose Einseitigkeit militärischer Konfliktlösungsansätze aufzugeben.

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19 Antworten

  1. Mit sonnigen Grüßen aus dem Dresdner Elbtal Ihnen, lieber Michael Käfer, wie folgt meine Reaktion auf Ihre Reaktion auf Herrn Schwerdtfegers Reaktion: Ohne weitere Worte ganz klar d´accord! Ich fasse es nicht, wie Herr Schwerdtfeger wieder und wieder reindrischt. Und mache Christian das Kompliment ob seiner souveränen Gegenreaktion!
    Und nun zu zwei Zitaten aus jüngsten AS-Kommentaren:
    „Dem Frieden dient NICHT, wer immer nur das Wort schon für die Tat hält. Dem Frieden dient, wer ALLE Instrumente zur Kriegsverhinderung in einem glaubwürdigen Mix bereit hält und gleichzeitig in realistischer Einschätzung der Lage mit ALLEN Beteiligten gesprächsbereit ist.“ Frage an Sie, Herr Schwerdtfeger: Ist das ALLES; was Sie zu bieten haben zum Thema KRIEG? Was tun Sie konkret praktisch, was Sie verbal reklamieren (Worte/Taten!), sind Sie mit Ihrer Erregtheit tatsächlich gesprächsbereit mit Allen Beteiligten? Jeder der hier im Blog liest, wie Sie immer und immer wieder Wolff, Käfer, den Dresdner u.a. in die Debatten-Pfanne zu schmeißen versuchen (was jedoch nicht gelingt!), sich als DEN WISSENDEN, TÄTIGEN, KENNENDEN selbstbespiegeln muss sich immer und immer wieder die Frage stellen: Was wollen Sie denn eigentlich? Damit Frieden stiften?
    Und noch ein Zitat (02. Juni):
    „Ich glaube eben, lieber Herr Wolff, dass die „Wahrheit“ – so es eine solche gibt – eher in der Mitte liegt:…“. Darf ich an die Pilatus-Frage erinnern: WAS IST WAHRHEIT ? (Matthäus). Versuchen Sie doch einfach nur einmal darüber zu meditieren, in aller Ruhe, mit Gelassenheit und unaufgeregt.
    Und ein Letztes: Sie hatten einst eine recht vernünftige Eingebung und signalisierten mir hier in diesem Blog ein sehr angenehmes Friedensangebot, bezeugten plötzlich Respekt ob meiner Haltung zum Pazifismus, ich reagierte mit einem freundlichen und wahrhaftigen Debattenangebot.
    Und jetzt – wie immer – hauen Sie rein, nehmen sich jeden vor, schreien sich verbal allen Frust als ein übereifriger Poster von der Seele und es entgeht Ihnen leider dabei, was Sie somit alles leichtfertig und ohne Not zerschlagen, vor allem aber Ihre eigene Glaubwürdigkeit.
    Frieden – ich wiederhole mich zum zigsten Male – beginnt in einem zu aller erst. Wo sonst!
    Kritik an Haltungen – völlig okay, aber doch nicht ständig diese Aggressionen!
    WARUM nur???

    Ein gesegnetes Pfingstfest in unsere Runde! Jo.Flade

  2. Beim Lesen dieses Blogbeitrags von Christian Wolff und eines Kommentars dazu heute früh ging mir durch den Kopf:

    Da wird jemand zum Meinungsaustausch in ein (Blog) Haus eingeladen und mit seinem ersten Satz assoziiert er den Gastgeber mit „ziemlicher Spinner“.
    Es folgen als Beschreibung des zugrunde liegenden Blog-Textes: „Sammelsurium an Emotionen“, „Unsinn“ (3x), „Ungereimtheit“, „falsch“ (weil Kriege angeblich nicht ausbrechen), „ewig unrealistische Gutmenschen“, „das Jammern (…über Krieg) ist nichts als scheinheilig“, „Sie irren“, „Gesprächspartner werden ausgegrenzt und diffamiert“, „völlige Ahnungslosigkeit“ und der ganze Beitrag sei „dahergeredetes Zeug“.

    Man könnte das nun einfach so stehen lassen; man könnte sich aber auch (erneut) verhöhnen lassen, indem man auf Höflichkeit und Anstand hinweist. Mir reicht jedoch die Freude, dass die Gedanken (und Bewertungen) frei sind und unausgesprochen bleiben.

    1. Ja, und wo ist nun Ihr inhaltlicher Kommentar, Herr Käfer? Da fehlt es eben immer. Mein Stil mag Ihnen nicht gefallen (nicht mal, wenn ich nur Herrn Wolff zitiere: „Spinner“) – das akzeptiere ich – Ihre ewigen scheinheiligen Belehrungen allerdings sind ja dagegen nicht einmal in der Sache weiterführend. Aber es fällt eben auf, daß niemand auf Ihrer Seite bisher wirklich etwas zum Frieden beigetragen hat außer verbaler Empörung, Gesprächsverweigerung, moralischer Überheblichkeit und unrealistischer – pardon! – Spinnerei.
      Dem Frieden dient NICHT, wer immer nur das Wort schon für die Tat hält. Dem Frieden dient, wer ALLE Instrumente zur Kriegsverhinderung in einem glaubwürdigen Mix bereit hält und gleichzeitig in realistischer Einschätzung der Lage mit ALLEN Beteiligten gesprächsbereit ist. Und dem Frieden dient, wer klare Friedens-Kante zeigt (und Unsinn insofern auch als Unsinn bezeichnet, wenn er nur dem eigenen Alibi dient). Denn klare Aussagen bewirken Berechenbarkeit und diese ist auch Voraussetzung für Frieden. Gutmenschliche Forderungen nach dem Motto „man muß doch was tun“ oder „was muß denn noch geschehen …“ sind dagegen Heuchelei und deshalb schädlich für den Frieden.
      Andreas Schwerdtfeger

  3. „Ein ziemlicher Spinner“ schrieben Sie, lieber Herr Wolff, am 10. Januar 2021 über den Beitrag eines anderen – und der Satz fällt einem unweigerlich ein, wenn man Ihr jetziges Sammelsurium an Emotionen zum Thema „Krieg“ liest.
    Nehmen wir gleich die erste Konstruktion: Das Verbrechen von Lidice geschah IM Kriege, war aber bekanntlich keine Aktion DES Krieges, der sich an weit entfernten Orten abspielte. Ein im Kriege stattfindendes menschenrechtliches Verbrechen zum grundsätzlichen Hindernis der Legitimität eines Krieges zu erklären, ist schlicht Unsinn.
    Nehmen wir die nächste Ungereimtheit. Der Krieg in Europa und der Krieg in Asien waren aus amerikanischer Sicht zu Recht EIN Krieg. Es ist also Unsinn zu sagen, im Mai hiess es „nie wieder“ und im August wurde noch gekämpft. Der Krieg endete erst im August. Das völlig unrealistische „nie wieder“ – wohl ein sehr deutscher Satz, den ja in grösserem Realitätssinn kaum jemand anderer nutzt – bezog sich ja wohl auf den nächsten, nicht aber den gleichen Krieg.
    Und weiter: „1950 brach der Korea-Krieg aus“ – falsch! Kriege brechen nicht aus – sie werden vielmehr von einer Seite begonnen (wie wir ja im Augenblick nicht müde werden zu betonen) und dann hat die angegriffene Seite die Wahl, sich zu wehren oder zu kapitulieren. Für die erstere Option muß sie vorher vorgesorgt haben – hier also der nächste Fehler: Die Totschlagvokabel „Hochrüstung“, mit der in Wirklichkeit JEDE Rüstung von den ewig unrealistischen Gutmenschen, die den Frieden gefährden, diskriminiert wird, ist ein Kampfbegriff, der bewußt polemisch am Problem vorbei argumentiert, anstatt nach Lösungen zu suchen. Diese liegen nicht in der Ablehnung von Rüstung, sondern in der Bedrohungsanalyse und den Möglichkeiten zu beiderseitigem Rüstungsverzicht durch Kontrollabkommen einschliesslich Verifizierungsregimen – UND übrigens auch in dem Konzept von Interessenzonen oder Einflußsphären, die die Großmächte auf Abstand halten.
    „Aus all den Kriegen und Verbrechen werden auf der politischen Ebene bis heute keine Lehren gezogen“ – die Gleichsetzung von Krieg und Verbrechen ist an sich schon Unsinn, denn das erstere ist durch bestimmte Umstände legitimiert und geradezu notwendig – eben zur Verteidigung – und das andere ist grundsätzlich strafwürdig, wobei beides nicht verhinderbar ist und deshalb das Jammern über die Existenz dieser Phänomene nichts als scheinheilig ist. Und im übrigen irren Sie hier: Es werden schon Lehren gezogen, nämlich die, daß man sich gegen Kriege nur durch militärische Vorsorge rüsten kann – dies entweder durch Abschreckung mithilfe dieser Vorsorge oder durch räumliche und zeitliche Begrenzung, um der Diplomatie eine Chance zu geben. Das allerdings geht wiederum nicht, wenn man die nunmal vorhandenen Gesprächspartner ausgrenzt und diffamiert.
    Die von Ihnen zitierte Initiative „Ohne Rüstung leben“ zeigt ja jedenfalls in diesem Auszug ihrer Erkenntnisse die völlige Ahnungslosigkeit ihrer Mitglieder, wenn sie einen solchen emotionalen und die Realität unserer Welt leugnenden Text zu ihrem Glaubensbekenntnis erhebt. Er zeigt einmal mehr, daß es in unserer Welt viele Leute gibt, die einen Zustand wortreich beklagen, zu dessen Änderung sie offensichtlich nichts beitragen wollen oder können – Probleme löst man aber nicht, indem man sie beschreibt, sondern indem über die Beschreibung hinausgeht und praktikable Wege weist. Und diesen Teil dem Zitat der Initiative hinzuzufügen, haben Sie wohl vergessen – wie Sie auch vergessen haben, daß Sie neulich noch Ihr hier praktiziertes Prinzip der „Problemlösung durch Problemverleugnung“ wortreich verdammt haben.
    „Daher geredetes Zeug“ – so formulierte gestern Olaf Scholz in der BT-Debatte. Das Zitat passt auf Ihren Beitrag.
    Ich grüße Sie,
    Andreas Schwerdtfeger

    1. Vielen Dank für diesen Beitrag, lieber Herr Schwerdtfeger. Er macht ziemlich deutlich, wo der Dissenz liegt. Vor aber wird aber offenbar, dass sich all diejenigen, die vom Krieg wie einer Naturgesetzlichkeit, einer politischen Selbstverständlichkeit reden, grundsätzlich einer möglichen anderen Denk- und Sichtweise verweigern. Für sie gibt es nur Waffen, Rüstung, Krieg – und dann eine Pause, um wieder in diese „Liturgie“ einzutreten. Das ist eindimensional und im Ergebnis Leben zerstörend. Mir fällt da nur im Blick auf das Pfingstfest ein: „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.“. Gute Gedanken dazu wünscht Christian Wolff

      1. Herr Schwerdtfeger, stimmt es, was Herr Wolff über Sie sagt, dass Sie
        „vom Krieg wie einer Naturgesetzlichkeit, einer politischen Selbstverständlichkeit reden“?

        Ich lese Sie so, dass Sie vom Standpunkt des Angegriffenen argumentieren, der sich auf die Aggression vorbereiten muss. Was nützen alle hehren Friedensthesen, wenn ein brutaler Angreifer daherkommt.

        Was nützen alle

      2. Ich glaube eben, lieber Herr Wolff, daß die „Wahrheit“ – so es eine solche gibt – eher in der Mitte liegt: Es gibt wohl – die Geschichte zeigt es uns und insbesondere auch die Kirchen- und Religionsgeschichte bis in unsere Tage – tatsächlich diese gewisse „Naturgesetzlichkeit“. Der Irrtum liegt in Ihrem nächsten Satz, daß eben diejenigen, die diesen Realismus anerkennen, sich anderen Denkweisen „verweigern“. Umgekehrt ist es sicherlich auch falsch, diejenigen, die Bibelsprüche als politischen Leitfaden anbieten, als friedensunwillig abzutun. Wir streiten um den WEG, nicht um das Ziel des Friedens, und wenn Sie das erst einmal anerkennen würden, wären wir einen erheblichen Schritt weiter. Die Verunglimpfung liegt insofern eher auf Ihrer Seite.
        Was Sie – auch hier – anbieten, ist eben Illusion und Realitätsverweigerung und erinnert an die Frage unseres Dresdners: „Was soll noch alles geschehen, ehe die zivilisierte Welt aufwacht???“ (14. Mai). Auf die Gegenfrage: „Was soll denn geschehen (nach seiner Meinung), wenn die zivilisierte Welt aufwacht?“ verweigert er die Antwort (und alle anderen Friedensbemühten hier im Blog offensichtlich auch). Es geht nicht um den Dissenz, den Sie hier gerne aufbauen würden: Friedensbefürworter gegen Kriegstreiber. Es geht um die Frage: Wie Frieden schaffen? Und ich spreche (noch und bis ich vom Gegenteil durch Argumente und nicht durch Worthülsen und Attacken überzeugt werde) allen denjenigen die Bereitschaft und Fähigkeit zum Frieden ab, die nicht einsehen, daß in unserer unvollkommenen Welt der Wehrlose dem Frieden NICHT dient.
        Ich wünsche Ihnen ein frohes Pfingstfest, bei dem es ja genau um Inspiration geht!
        Andreas Schwerdtfeger

  4. Zunächst ganz allgemein. Ich bewundere, Herr Wolff, Ihre Fähigkeit, Ausdauer und Präzision, mit der Sie immer wieder neu aktuelle Themen besprechen. Ich lese alle, auch wenn ich nicht immer reagiere, Ihnen auch oft, aber nicht stets zustimme. Sodann zur Sache: Ich bin im Laufe meines Lebens (bin jetzt 83 Jahre alt) zusehends skeptischer geworden, den so idealen grundsätzlich „Friedensbewegten“ (ich war früher auch so einer) zustimmen zu können. Der Krieg lässt sich leider(!) auf unserer Welt nicht völlig (auch noch mit Gewalt???) ausrotten. Warum? Wir leben trotz der prinzipiellen Erlösung durch Christus nun einmal faktisch in einer noch unerlösten Welt. Wir leben auf der (endlichen, unvollkommnenen) Erde und (noch) nicht im (unendlichen, vollkommenen) Himmel. Bei „Gott“ gibt es keinen Krieg (auch keinen sog. „heiligen“ Krieg, wie das AT behauptet). Aber wir sind eben nicht „Gott“. Daher halte ich es (hat R.von Weizäcker mal sehr päzis gesagt) mit der mennschlche Aufgabe, Kriege, Gewalt, Not, Armut zu MINIMIERFEN. Ganz ausrotten werden wir es nicht können, aber MINIMIERTEN können wir. Das ist realistisch vom Menschen her gedacht. AUSROTTEN des Krieges ist ideal-göttlich. MINIMIERFEN ist relativ-memschlich, das geht. Also muss die Parole lauten: „Arbeiten wir daran, den Krieg zu minimieren und den Frieden zu maximieren“. Mehr ist uns realistisch nicht möglich.
    Axel Denecke

  5. Lieber Christian,

    vielen Dank für Deinen Bericht von Lidice und Deine Darstellung der strukturellen Vorgehensweise, wie „man“ ein Dorf, eine Stadt mittels eines Narrativs vernichten kann. Mich bewegt, seit einigen Wochen sehr, was Du am Ende schreibst, wie wir eine Diskussion in Gang bringen – besser auf eine breitere Öffentlichkeitsbasis stellen, die nicht primär am Militärischen sich orientiert, sondern von einem möglichen Frieden ausgeht und wie wir dahin kommen. Mit „schweren“ Waffen wird das Leid nicht gemildert, eher vergrößert. Vielleicht kann der Pazifist aus der Bergpredigt (der Friedensstifter) uns Mut machen und die Hoffnung des Pfingstfestes, wie Du es mit Hilfe des Wochenspruchs ausgedrückt hast.

  6. Als Jugendlicher besuchte ich mit meinen Eltern (es muss vor 1968 gewesen sein) die Gedenkstätte Lidice und war beeindruckt.
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    Zitat: „Wenn überhaupt, dann lässt sich Putin-Russland nur durch radikale Sanktionen und durch massenhafte personale Präsens der politischen Entscheidungsträger*innen von Regierungen und Parlamenten im Kriegsgebiet bezwingen – bis Verhandlungen beginnen.“
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    Selbst wenn morgen Putinrußland total sanktioniert werden würde, würde das nicht zu Verhandlungen führen, weil Putin seine Soldaten in Rubel bezahlt und seine Zentralbank diese beliebig drucken kann. Außerdem verfügt dieses größte Land der Erde über unermessliche Ressourcen.
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    Zitat: „Der Ukraine können noch so viele „schwere“ Waffen geliefert werden – es ist überhaupt nicht ausgemacht, dass dies zu einem Erfolg gegen Russland führt. Eine Atommacht wie Russland lässt sich durch Krieg nicht „besiegen“.“
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    Das ist eine Definitionsfrage: Was heißt Erfolg gegen Rußland, es besiegen? Natürlich nicht so, dass es besetzt wird. In diesem konventionell geführten Krieg wäre es für die Ukraine schon ein Sieg, wenn Rußland auf die Grenzen vom 23. 2. 22 zurückgedrängt werden könnte. Putin kann seiner Bevölkerung zwar vieles als Sieg verkaufen, das aber nicht. So bleibt für die Ukraine nur ein Waffenstillstand mit Gebietverlusten im Donbass.
    Einzig die Ukraine muss entscheiden wie lange sie militärisch kämpfen will. Was für Kampfesmut dort herrscht, haben die Kämpfer im Asow-Stahlwerk gezeigt – allerdings keine Pazifisten und woke Genderaktivisten.

  7. Lieber Pfarrer Wolff!

    Nachdem ich in meinen Einlassungen auf Ihren Blog vom 22. April „Schwere Waffen – und was dann?“ noch die mangelnde Klarheit Ihrer eigenen Vorstellungen beklagt hatte, die für mich unvereinbar war mit Ihrem Blog-Anspruch, „Beratung für Kirche, Politik und Kultur“ sein zu wollen, muss ich Ihnen Respekt zollen, dass Sie mit Ihrem aktuellen Blog jetzt doch wahrlich in hoher Klarheit kommunizieren, was Ihr Rat an die Politik wäre. Mit Blick auch auf den Überfall Russlands auf die Ukraine und alle grausamen Verbrechen, die dort Tag für Tag begangen werden, schreiben Sie den zentralen Satz: „WER SOLCHE VERBRECHEN VERHINDERN WILL, KANN SICH NUR DEM KRIEG UND DER HOCHRÜSTUNG GRUNDSÄTZLICH VERWEIGERN.“ Sie teilen mit uns ein Plädoyer für zivilen Widerstand unter Verzicht auf militärische Hilfe zur Selbstverteidigung von brutal Überfallenen.

    Ich bin ganz und gar bei Ihnen, dass die bisher ergriffenen Maßnahmen europäischer Staaten auf nicht-militärischem Gebiet in eklatanter Weise unzureichend sind! Wie soll das auch trotz aller wohlfeil ins Schaufenster gestellter bisheriger „Sanktionspakete“ gelingen, solange alle Verantwortlichen nach Sanktionsmaßnahmen schauen, die zuvorderst das Kriterium erfüllen, keinen nennenswerten Schaden bei einem selbst auszulösen. Selbstlose Opferbereitschaft aus Solidarität heraus mit anderen, die Unheil erleiden, das morgen auch über uns kommen könnte und wo wir dann selbst die selbstlose Hilfe Dritter benötigen würden, hat leider keine Hochkonjunktur in diesen Tagen. Und hier brauchen wir auch nicht mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern es reicht schon der Blick ins eigene Bundesland, mit MP Michael Kretschmer an der Spitze, der den Anschein gibt, sich mehr Sorgen um die Arbeiter in Schwedt und die Mineralstoffpreise an ostdeutschen Tankstellen zu machen als um das unermessliche Leid der Ukrainer, die jeden Tag Opfer russischer Verbrechen werden (geschweige denn das Leid Europas in einer Zeit, nachdem Russland sich die Ukraine einverleibt hätte).

    So sehr ich Ihnen mit Ihrem Ansatz bedingungslosen nicht-militärischen Widerstands zustimme, so sehr wünsche ich der Ukraine und uns allen in Europa, dass kein Entscheidungsträger, der für das Schicksal der Ukraine in diesen Tagen tatsächlich maßgeblich ist, Ihrem Blog auch nur 1 Sekunde Erwägung schenkt! Sie selbst können ja so frei sein, sich widerstandslos umbringen zu lassen, wenn einer nach Ihrem Leben trachtet. Sie sollten aber nicht fordern, dass einem Überfallenen Hilfe verweigert wird, sich auch mit Gewalt einem Mörder entgegenzustellen, wenn Sie nicht selbst der Überfallene sind.

    Ich selbst trete dafür ein, dass bedingungslos alles getan wird – ja, koste es was es wolle – um Russland vollständig ökonomisch zu isolieren. Dies gepaart (!) mit der Lieferung von Waffen, die dem russischen Machthaber zu erkennen gibt, dass es für ihn selbst mehr denn je zu einem ökonomisch und militärisch unkalkulierbaren Risiko wird, auch nur 1 Fuß auf dem Territorium zu belassen, auf dem er nichts zu suchen hat, ist m.E. in der Lage, den Krieg mit weniger Leid zu beenden als in dem hochexperimentellen Abenteuer des rein zivilen Ungehorsams, das Sie im Blick haben und auch noch in Ihrem Kernsatz „Wer solche Verbrechen verhindern will, kann sich nur dem Krieg und der Hochrüstung grundsätzlich verweigern.“ mit dem „Nur-Etikett“ garnieren.

    Aber ohnehin egal, was Ihre oder meine Sicht ist, sollte nicht ohnehin die Sicht des Betroffenen, der Hilfe sucht, die vorrangige Leitschnur sein auch in einer christlichen Sichtweise? Joachim Gauck hat dies für mich in einem Interview jüngst trefflich auf den Punkt gebracht: Die Ukraine müsse sagen dürfen, was sie brauche, um Russland entgegenzutreten. „Wenn uns die Menschen dann sagen: Wir möchten für unsere Freiheit kämpfen, wir riskieren sogar unser Leben, dann steht es uns nicht zu, vom sicheren Ort aus ihnen zu erklären, was das Richtige ist. Das wäre gefühlskalt und in einem hohen Maße arrogant.“ Und er ruft in Erinnerung „Ohne die Waffen der Alliierten im Weltkrieg hätte es ein Europa unter Nazi-Herrschaft gegeben.“ (Warum diskreditieren Sie im vierten Absatz Ihres Blogs all diejenigen, die sich wie Gauck auch von diesem Gedanken leiten lassen, als die, die nur einen Vorwand suchen für Kriegstreiberei?)

    Wenn ich auf die Entwicklungen der letzten Wochen schaue, ist unübersehbar, dass Politikberater a la Gauck Gott sei Dank bei den Entscheidungsträgern Schritt für Schritt – auch wenn schon viel wertvolle Zeit verspielt wurde – besser durchdringen! Selbst Bundeskanzler Scholz bewegt sich in kleinen Schritten, und das ist ja schon viel! Oder schielt er nur auf die katastrophalen Umfrageergebnisse für seine Regierungspartei, als er die Rede sprach, die er heute gehalten hat (und die hoffentlich diesmal mehr war als nur wieder eine Rede).

    Auch im Dissens freundlich verbunden,
    Ihr Jost Brüggenwirth

    1. Lieber Herr Brüggenwirth, vielen Dank für Ihre kritischen Einwände. Sie überzeugen mich aber nicht.
      1. Sie bewegen sich weiter auf den eingefahrenen Gleisen. Dies bedeutet: Selbst wenn die Ukraine diesen Krieg gewinnen sollte, wird das nichts daran ändern, dass der Krieg als solcher ein Verbrechen ist und die Vorbereitung für den nächsten Waffengang an anderer Stelle beinhaltet.
      2. Es ist immer wieder dasselbe: Denjenigen, die gegen Hochrüstung und Bewaffnung eintreten, wird immer unterstellt, sie wollen sich (und andere) „widerstandslos“ umbringen lassen. Was ich kritisiere: Dass das einseitige Setzen auf militärisch-kriegerische Aktionen ud Hochrüstung andere, zivile Maßnahmen ausklammert.
      3. Nichts ist egal, lieber Herr Brüggenwirth! Ich stimme Ihnen aber zu, dass die Ukraine als souveräner Staat ihr Handeln völlig eigenständig bestimmen kann. Das bedeutet aber nicht, dass andere Staaten die Wünsche und Vorstellungen der Ukraine sich unbesehen zu eigen machen müssen.
      4. Ich kann nicht erkennen, dass ich im 4. Absatz irgendjemanden diskreditiere. Der Abschnitt endet mit einer Frage.
      Leider kann ich derzeit wenig Unterschiede zwischen Gauck, März, Scholz und vielen anderen erkennen. Leider!
      Beste Grüße Christian Wolff

      1. „Was ich kritisiere: Dass das einseitige Setzen auf militärisch-kriegerische Aktionen und Hochrüstung andere, zivile Maßnahmen ausklammert.“
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        Wer macht denn das?

          1. Sie meinen die 100 Mrd. zusätzliche Schulden, denn aus Sicht der Steuerzahler ist es kein Vermögen. Leider wurde die Bundeswehr durch Missmanagement und politische Fehlentscheidungen existenziell geschwächt, so dass sie erst wieder voll einsatzfähig gemacht werden muss. Doch darf man die zivile Unterstützung der Ukraine nicht vernachlässigen, wenn auch Deutschland hier mehr tun könnte.

            https://www.merkur.de/politik/ukraine-news-deutschland-scholz-finanzielle-hilfen-waffenlieferung-ifw-usa-91491862.html

            https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Europa/Krieg-in-der-Ukraine/finanzielle-unterstuetzung-durch-den-bund.html

  8. Vielen Dank für die ausführliche Darstellung. Die innenpolitische Lage, der heimliche Krieg zur Unterdrückung der Grundrechte führen in Russland und in der BRD zum Aufbau von autokratischen Strukturen, um losgelöst vom Parlament, einen Angriffskrieg auf die Werte der Demokratie, als Befreiung darzustellen. Um ähnliche Ermächtigungen zu erreichen holten sich die antidemokratischen Politiker die Dienste an die Seite, um so trotz der Aufsicht des PKGr, über den Gesetzen zu stehen. Mehr Autokratie und tiefer Staat geht nicht. Eine Demokratie mit abhängiger StA, nebst abhängiger Beschwerdestelle ist tot.

  9. Ja, man muss wohl zähneknirschend annehmen, dass selbst mit einem absolut verbrecherischen System wie dem derzeitig russischen wie mit einer gewählten Regierung verhandelt werden muss , um einen sog „schmutzigen Deal „ zu erreichen , damit dann später mit einer hoffentlich gewählten Nachfolgeregierung vernünftig über Friedensmöglichkeiten verhandelt werden kann.
    Waffenlieferungen und Aufrüstung helfen in der Tat nicht mehr weiter .
    Es ist nur die Frage , ob so das nationalsozialistische sog. Deutsche Reich jemals mit dieser Methode besiegt worden wäre. Das ist der ewige Meinungsstreit seit der Münchner Konferenz von 1938 .
    Aber eins ist klar : Der Krieg in der Ukraine ist so desaströs und in der Fläche brutalst einseitig geworden , dass Widerstand gegen die Dauerraketenbombardements absolut sinnlos wird . Darum zähneknirschender Stop der Lieferungen schwerer Waffen in dieses bereits vollkommen zerstörte Kriegsgebiet und Beginn von Verhandlungen über „schmutzige Deals“ mit russischen Kriegsverbrechern seitens der Ukraine , einfach um Menschenleben zu retten .
    In der Tat ein Pfingstauftrag , der uns aus den lethargischen Depressionen reißen würde, die uns bei Fortsetzung dieser „Stalinorgelpolitiik“ der sog. russischen Armee drohen .

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