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Zusammen gegen Rechts! – Bundesweite Demos am 21.01.24

Leipzig: Sonntag 21.01.|15.00 Uhr | Marktplatz

Allerhöchste Zeit, dass wir gemeinsam für unsere Demokratie, Vielfalt und eine solidarische Gesellschaft einstehen! Dieses Jahr finden in Sachsen am 09. Juni 2024 Europa- und Kommunalwahlen und am 01. September 2024 die Landtagswahl statt. Nicht erst seit dem vom Recherchenetzwerk CORRECTIV aufgedeckten Geheimtreffen von Rechtsextremisten und AfD-Politer:innen bedrohen immer stärker werdende rechtsnationalistsiche Kräfte und ein offenkundiger Faschismus unsere Demokratie.

Die Mehrheit der Bevölkerung darf dazu nicht mehr schweigen. Deshalb gehen wir am Sonntag, 21. Januar 2024, mit einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis auf die Straße. Lasst uns gemeinsam die demokratische Mehrheit sichtbar machen und eine klare Kante gegen rechte Ideologie und Hetze zeigen!

Sagt allen Bescheid und bringt eure Bekannten, Nachbarn, Berufskolleg:innen und Familien mit. Die spontane Demo um den Ring und die Kundgebung vor der Bundesverwaltungsgericht am vergangenen Montag mit 10.000 Bürger:innen war ein verheißungsvoller Anfang. Viele Menschen empfanden dies als eine Art Befreiung: Endlich! Endlich können wir unseren Zorn über das schamlose Treiben der AfD, unsere Sorge um die Demokratie, unsere klare Haltung für und in einer offenen, freiheitlichen Gesellschaft zeigen. Lasst uns das am Sonntag wiederholen und unterstreichen!

Wir sehen uns auf der Demo am Sonntag, 21. Januar 2024, um 15.00 Uhr auf dem Leipziger Marktplatz

Es werden u.a. sprechen: Gesine Oltmanns, Michael Koelsch, Christian Wolff

Eine Demo-Übersicht findet ihr unter https://zusammen-gegen-rechts.org

11 Antworten

  1. Ich bin der Meinung, wenn ihr zusammen keine Einzelaktionen sondern so richtig konzertiert z. B. in Weimar oder einer anderen Stadt eine große Aktion mit 100000 Leuten startet mit Transparenten und Megaphoen.Diese Brut soll merken, dass Sie keine Mehrheiten haben sondern nur eine Minderheit sind.

  2. Guten Tag

    Eile ist geboten! Höcke ist seit kurzem Kanzler und übernächste Woche wird die erste Million deportiert. Sorry, bei der aktuellen Hysterie kann man sich nur noch in Sarkasmus flüchten.

    Zusammen gegen rechts! Schon die Parole ist falsch. „Rechts“ – völlig legitime konservative Positionierungen werden verunglimpft. Es geht um RechtsEXTREMISMUS. Diese notwendige verbale Präzisierung ist intellektuell schon zu anstrengend, platte Kampagnen sind so schön einfach.
    Paar AfD-Leute und Sellner treffen sich im Hinterzimmer und ergehen sich in absurden Remigrations-Gedankenspielen. Ständig wird irgendwas in Hinterzimmern besprochen, diskutiert, herbeifantasiert. Die Sprungweite zur Realisierung ist aber immer noch das entscheidende.

    Das nachfolgende ist leider kein Gedankenspiel sondern schon bittere Realität und da wäre eine klar abgegrenzte Remigration höchst wünschenswert:
    Miri, Remmo, Abou Chaker, Al Zein, tausende Straftaten…. wuchernde integrationsverweigernde Parallelgesellschaften mit eigenen „Gesetzen“, Hetze in Moscheen und Allahu Akbar-unterlegtes Antisemitismusgeschrei auf unseren Straßen, nur allzu logisch wird gleich mal ein Kalifat gefordert – in D! Import von Terror, Kriminalität, tägliche Messerstechereien.….eine Armee von 5000 Polizisten kann gerade so einen migrantischen Mob in Schach halten (Silvester Berlin)…. Kurzum: gewachsene Verwahrlosung mit Dank an RotGrün und Alternativlos-Merkel. Koopmans, Mansour, Ghadban, Buschkowsky u.a. warnen seit Jahrzehnten – vergeblich. Taube Ohren, oder: alles „Nazi“. Idealer Nährboden für Höcke u. Co. Das war alles so absehbar, auch bei minderer Intelligenz.
    EU-Partner sind schon „weiter“: Belgien. Brüssel Molenbeek – Frankreich. Feldstudie von Bernard Rougier (Les territoires conquis de l’islamisme). Präsident Macron „Republikanische Wiedereroberung“ – Schweden erwägt Einsatz des Militärs gegen migrantische Banden. IM INNERN.
    Und Deutschland ist auf „bestem“ Weg dorthin. Unfassbar!

    Hätte die Politik rechtzeitig diese Probleme anerkannt, nüchtern analysiert, dann konsequent bekämpft, die AfD wäre heute unbedeutend (siehe Dänemark).
    Es wurde das Gegenteil getan, jetzt ist die Bestürzung groß und der deutsche Michel rennt instrumentalisiert-empört auf die Straße (beim migrantischen Michel ist das eher verständlich). Es ist auch nicht erkennbar, dass gegen den o.g. Rechtsextremismus unter der Flagge des Politischen Islam demonstriert wird. Prinzip Ursache – Wirkung wird nicht verstanden. Echt krass.
    Somit ist der Blaue (Un)-Geist aus der Flasche.

    Friedhelm Wildner
    Plauen

    1. Da schreibt ein ganz kluger Mensch aus Plauen. Natürlich sind alle Demonstrationen für die Demokratie und gegen die Demokratiefeinde der AfD „instrumentalisiert“, wahrscheinlich ferngesteuert. Und die armen Trottel, von Herrn Wildner „Michel“ genannt, gehen gegen irgendwelche Popanze wie Höcke, Sellner und „ein paar AfD-Leute“ auf die Straße. Blöd nur, dass der jetzt endlich viele Bürger:innen aufschreckende alltägliche Faschismus mit der Migration des vergangenen Jahrzehnts relativ wenig zu tun hat. Denn der Rechtsextremismus ist gerade in Ostdeutschland seit 1990 gleichermaßen systematisch aufgebaut wie verleugnet worden. Schon in den 90er Jahren wurden Fremdenfeindlichkeit, Antisemtismus, Nationalismus und Europafeindlichkeit zugelassen und geschürt, obwohl es vor Ort keine Migranten gab und die Friedliche Revolution, der Aufbruch zur Demokratie erst wenige Jahre zurücklag. In den vergangenen über 30 Jahren konnte sich der Rechtsextremismus verfestigen, weil kollektiv die Gefahren, die von ihm ausgehen, verharmlost wurden. Spät, aber hoffentlich nicht zu spät, dämmert es jetzt vielen Bürger:innen, was auch für sie persönlich auf dem Spiel steht, wenn die Höckes, Sellners, Urbans und wie sie alle heißen das Sagen bekommen wollten. Das gilt es zu verhindern. Und die einzigen, die das können, sind die Wäöhelr:innen am 09. Juni und 01. September: Keine Stimme für die AfD!

  3. Wunderbar lieber Christian Wolff!

    Dass Sie am kommenden Sonntag auf dem Markt sich auch ganz direkt äußern können!

    Ihre unermüdlichen Wortmeldungen zu aktuellen Themen schätze ich sehr. Das müsste viel mehr Menschen nahegebracht werden.

    Bei der Schwurblerszene würde das ja von vorn herein wohl ziemlich hoffnungslos sein.

    Aber ich selbst freue mich ein Glied unserer wunderbaren Thomakirchgememeinde zu sein.

    Herzliche Grüße Ihr
    Ulrich Patzer

  4. Lieber Christian: Vielen Dank für Dein Engagement. Auch wir werden in Heidelberg, dem Ort Deiner Alma mater, auf der Strasse sein. Wir müssen jetzt auf die Straße, es geht um unsere Demokratie und Zukunft. Wir brauchen Geschlossenheit, Mut und Zuversicht! Dann wird die Demokratie auch siegen!

  5. Wann verstehen die Demokraten endlich, dass sie mit Demonstrationen dieser Art weder die AFD schwächen noch die Wählerzahl der AFD reduziern? Sie verstärken die Spaltung der Gesellschaft. Wieviele AFD-Wähler sind mit diesen Demos schon gewonnen worden?

    1. Lieber Herr Löbler, Ihre Bedenken sind durchaus berechtigt. Auch sind solche Demos und Kundgebungen nicht das Allheilmittel, sondern können die direkte Ansprache, das Gespräch nicht ersetzen. Allerdings ist jetzt eine Situation entstanden, dass bundesweit sehr vielen Bürger:innen bewusst geworden ist, wie gefährlich ein weiteres Erstarken der AfD für die Demokratie ist. Sie suchen Möglichkeiten, ihren Sorgen, auch ihrem Zorn Ausdruck zu verleihen. Das habe ich aus vielen Mails und Gesprächen in den letzten Tagen herausgelesen und -gehört. Es gibt ja zwei Zielgruppen, die in den nächsten Monaten erreicht werden müssen: 1. die frustrierten, enttäuschten Bürger:innen, die mit dem Gedanken spielen, (wieder) nicht zu wählen, 2. die Menschen, die mit dem Gedanken spielen, AfD zu wählen, und den Unterschied ausmachen zwischen 25 oder 35 % für die AfD. Dafür sind aber vor allem die Bürger:innen vonnöten, die am vergangenen Montag und hoffentlich am Sonntag zur Demo kommen.
      Noch eine Bemerkung zur „Spaltung der Gesellschaft“: Gesellschaften sind immer gespalten bzw. die Menschen bewegen sich in sehr unterschiedliche, oft abgetrennten Milieus. Nicht die Spaltung als solche ist zu beklagen, sondern wir zu wenig Schnittmengen zwischen den Milieus haben. Das liegt auch daran, dass Institutionen wie Kirchen und Gewerkschaften nicht mehr die überlappende Binde kraft ausüben.
      Beste Grüße und hoffentlich bis Sonntag, Christian Wolff

      1. Ok, die Nichtwähler sind ein Argument, vielleicht lassen sich die mit Demos der Demokraten gewinnen, aber es verärgert auch manche Zweifler. Die nicht vorhandenen Schnittmengen sind in der Tat ein ernsthates gesellschaftliches Problem. Dafür gibt es viele Ursachen und ich gleube die Macht der Medien inklusiver der sozialen Medien ist dabei noch weit unterschätzt. Ich denke über Sonntag nach, auch wegen des erfreulichen Hinweises von Frau Hartmann.

    2. Lieber Herr Löbler, die Demokraten gehen auf die Straße gegen Rechtsextreme und deren angstmachende Abschiebephantasien, weil sie in einem solchen gegen Menschen hetzenden Staat nicht leben wollen, und weil sie die Verfassung, das Grundgesetz, ernst nehmen, realisieren und schützen. Wir werden nicht zulassen, dass in unserem Land die Menschenrechte in den Abgrund geschmissen werden. Das antwortet auf Ihre (rhetorische) Frage eine 77jährige Demokratin. Kommen Sie, gehen Sie mit uns, bitte!

  6. Schön, dass Sie auch weiter im Alter so aktiv sind und politisch klar Stellung beziehen. Machen Sie weiter so. (NB: Grüße an Britta Taddiken)
    Ihr Axel Denecke

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