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Es reicht! Von einem Biedermann und einer Brandstifterin

Gestern bei Maybrit Illner im ZDF: ein selbstherrlicher bayerischer Innenminister Joachim Herrmann, der den Freistaat als Hort der Ausländerfreundlichkeit zu schildern versuchte, und eine arrogant-biedere Frauke Petry, die lauthals verkündete, dass die AfD nichts mit rechts zu tun habe und nur unterscheiden wolle zwischen den ehrlichen Asylbewerbern und Wirtschaftsflüchtlingen, deren hochnäsiges Grinsen aber verriet, wie sie es als ihren Erfolg verbucht, dass die Pegida für die AfD jeden Montag die Drecksarbeit in Dresden verrichtet. Und dann heute Nacht der Brandanschlag auf eine gerade renovierte Asylunterkunft im mittelfränkischen Vorra, im Freistaat Bayern also. Die Täter haben deutliche Spuren hinterlassen: Hakenkreuze und Naziparolen. Da spielten sich also gestern Abend in Illners Talkshow ein Biedermann und eine Brandstifterin die Bälle zu – und wenige Stunden später scheint zu funktionieren, was bezweckt ist: Ein Klima zu schaffen, in dem es für alle Migranten ungemütlich wird. Spätestens jetzt sollten jeder und jedem die ach so wohlfeilen Verständnisparolen gegenüber der Pegida im Halse stecken bleiben. Denn mit diesem betulichen „Man muss die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nehmen“ ist es nicht getan. Was soll denn ernst genommen werden? Dass Islamphobie gerade dort geschürt wird, wo es gar keine lebendige islamische Religionskultur gibt? Dass Menschen ihre Wut worüber auch immer an Ausländern auslassen, anstatt sich in die offene demokratische Gesellschaft einzubringen (zu dieser gehören auch Asylbewerber)? Dass die freiheitliche Demokratie verachtet und der Diskurs verweigert wird? Dass sich Tausende Menschen willfährig in die ach so bequeme Opferrolle von zwielichtigen Gestalten hineinreden lassen und sich darin auch noch wohlig einrichten: Opfer der Politik, Opfer der Medien, Opfer einer vermeintlichen gesellschaftlichen Ächtung – so als ob es sich bei den Pegida-Demonstranten um bejammernswerte Bürgerinnen und Bürger handelt, um die sich niemand kümmert und die kurz davor sind abzustürzen – und die dann auch noch skandieren „Wir sind das Volk“? Nein, in Dresden stürzt niemand ab, in Dresden können wir studieren, wie rechtsgerichtete, antidemokratische Politik funktioniert, wie es plötzlich für Tausende nebensächlich wird, dass sie mit gewalttätigen Neonazis gemeinsame Sache machen. Das muss ernst, sehr ernst genommen werden.

Es sind die immer gleichen Strickmuster. Mein Vater hat uns Kindern offen und ehrlich erzählt, dass er sich 1934 freiwillig bei der SA gemeldet habe (aber nicht akzeptiert wurde). Er wollte dazu gehören – und er hat erzählt, dass man sich durchaus unangenehm berührt gefühlt habe von den Juden (obwohl er keine kannte), und dass die sich irgendwie viel zu breit machten in Deutschland. Mein Vater war wie die meisten Deutschen kein Nazi. Aber er hat wahrscheinlich auch geglaubt, dass die Deutschen zu wenig Raum haben und dass sie bedroht sind und dass darum eine harte Hand nötig ist und dass Deutschland nicht untergehen dürfe. Ja, das ist die Wahrheit: die SA, die SS, die Gestapo, die Parteigenossen, das war auch im 3. Reich zahlenmäßig eine Minderheit. Aber sie konnten groß und gefährlich mächtig werden, weil ganz viele, die eigentlich nichts gegen Juden hatten, aber …, die nichts gegen Franzosen hatten, aber …, die nichts gegen Sozialdemokraten hatten, aber … mitgemacht haben. Die Nazis wurden stärker und stärker, weil ihnen vor allem im Bildungsbürgertum nichts entgegengesetzt wurde … es wird schon nicht so schlimm werden … aber so, wie jetzt, kann es nicht weitergehen …

Natürlich ist die Lage heute nicht vergleichbar mit der der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts. Gott sei Dank. Aber dass wir es bei der Pegida und auch bei der AfD mit einer rechten Gefahr für unsere Demokratie zu tun haben, das steht für mich außer Frage. Darum ist jetzt das Erste und Wichtigste für uns alle: Nein zu Pegida! Schluss mit aller Betulichkeit! Ganz klar und unmissverständlich eine Trennlinie ziehen! Bevor ich etwas sage zum Islam, zu straffällig gewordenen Asylbewerbern, zu Migranten, die sich in einer Parallelgesellschaft abzuschotten drohen, gehört das unmissverständliche Bekenntnis zur multireligiösen und multikulturellen Gesellschaft, die ganz normale und erfreuliche Konsequenz der freiheitlichen Demokratie, an den Anfang. Wir leben nicht von Abgrenzung. Das sollte nach der Friedlichen Revolution eigentlich Konsens sein. Wir leben von Integration sehr unterschiedlicher Lebensentwürfe, Kulturen, Religionen und Traditionen. Das ist unsere Aufgabe. Darum müssen sich jetzt die Überschriften derer, die sich äußern als Politiker/innen, Lehrer/innen, Gewerkschafter/innen, Unternehmer/innen, Pfarrer/innen, Journalisten ändern. Wenn dies nicht umgehend geschieht, dann betreiben wir das gefährliche Geschäft der Biedermänner und Brandstifter.

11 Antworten

  1. Ja, lieber Herr Wolff, da haben wir doch eine schöne Gemeinsamkeit zwischen uns: Wir bleiben vor Ort und tun was für unsere Ziele (die ja mehr übereinstimmen als es manchmal scheint). Mit den Helden unserer Republik, die nach getaner Arbeit (Ermahnung des Verfassungsschutzes zum Tun seiner Pflicht) sich dann in die Etappe absetzen, können wir uns natürlich nicht messen. Hoffentlich hat Herr Hartmann nicht vergessen, auch sein Geld nach Zürich zu bringen – in der Schweiz lebt sich’s – Freunde hin oder her – dann deutlich besser!

  2. Insbesondere für den mir unbekannten Herrn Schwerdtfeger: Vor einigen Jahren bin ich hoffnungsvoll – in Bezug auf unsere Demokratie und Freiheit und Mitmenschlickeit – aus dem Südwesten nach Halle an der Saale gezogen. Zwei Monate später mußte ich erleben, wie am 1. Mai vor der Stadtbibliothek Horden von Neonazis aufmarschierten, was den – immerhin anwesenden – Verfassungsschutz erst auf Grund meiner Intervention zu wenigstens aufklärerischen Maßnahmen veranlaßt hat. Für mich wurde damals klar, daß ich nicht sicher sein kann, was in diesem wiedervereinigten Land weiterhin passieren würde: gesellschaftlich und politisch. Mittlerweile wohne ich in nur noch 4 Kilometer Entfernung von der Schweizer Grenze, kenne jeden Weg und Steg, der hinüberführt und bin mit ein paar Schweizern so eng befreundet, daß ich jederzeit weg könnte – dies brauche ich für mein alltägliches Lebensgefühl, (wenigstens) persönlich sicher zu sein vor den Rechtsradikalen … Herr Wolff hat leider historisch wie aktuell gesehen recht, daß wir diesen Biedermännern und Brandstiftern vehement entgegentreten sollen/müssen, wenn wir denn das Leben lieben. Das Brecht-Zitat gilt leider nach wie vor: Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch … Also zetern Sie bitte nicht an irgendwelcher Wortwahl rum, dazu ist die Gefahr für unser Land viel zu groß! Tun Sie lieber was und reden Sie (auch) hier darüber und davon! Das ist dann brauchbar, nützlich, richtig und wichtig. In diesem Sinne Ihnen und allen, die dies lesen, eine frohe Weihnacht und ein besseres neues Jahr mit hoffnungsvollen Zeichen, daß wir in unserem Land friedlich leben mit allen Menschen, woher sie auch immer seien.

  3. Ja, wenn Sie sich mit dem „Bespaßen“ Ihrer Leser begnügen wollen! Ich dachte – und bin überzeugt – Ihr Anspruch geht über den des Politclowns hinaus und Sie wollen überzeugen, was bewegen und verändern! Und ich erinnere mich noch gut, dass Sie vor kurzem mir meine „Polemik“ vorgeworfen haben, wollen sich selbst aber eine solche „nicht abgewöhnen“. Und Ihr Toleranzbegriff ist bemerkenswert: Andere dürfen selbstverständlich eine andere Meinung haben, müssen sich dann aber von Ihnen unter der Gürtellinie (siehe Ihr Vokabular oben) angreifen lassen.
    Ihr Engagement in Leipzig in den letzten 20 Jahren, lieber Herr Wolff, steht doch außer Frage und verdient aufrichtige Bewunderung und Respekt. Aber es ist im besten praktischen Sinne Hilfe und Abhilfe vor Ort – und eben nicht ein allgemeiner politischer Lösungsansatz für die von Ihnen zu Recht kritisierten Zustände. Wenn Sie bereit wären zu erkennen, dass die von Ihnen so scharf Angegriffenen vielleicht (mindestens teilweise) Ihre Ziele teilten und der Dissenz weniger über die Vision sondern über den Weg dorthin besteht, dann könnten Sie auch zu Sachlichkeit und Fairness im Diskussionsstil finden. Und dann würden Sie mehr tun als „Bespaßen“ für Ihre eigenen Ziele.
    Ganz erregungsfrei und sine ira et studio grüsst Sie mit den besten Wünschen zum 4. Advent:
    Andreas Schwerdtfeger

  4. Selbstherrlich – Biedermann – Brandstifterin – arrogant-bieder – hochnäsiges Grinsen – scheint zu funktionieren, was bezweckt ist (eine Straftat nämlich) – zwielichtige Figur – jämmerlich – Untertanengehorsam – scheinheilige Begründung – schmierige Kriechspur – anbiedernde Ehrerbietung – entblödet er sich nicht – ignorante Arroganz der Macht … es ginge noch weiter!
    So schreibt ein evangelischer Pfarrer (das bleibt man ja wohl auch im Ruhestand), wenn er beklagt, dass „die freiheitliche Demokratie verachtet und der Diskurs verweigert wird“, und dass „ein Klima (geschaffen wird), in dem es für alle Migranten (darf man hier auch „Andersdenkende“ sagen?) ungemütlich wird“ oder wenn er auf die Unteilbarkeit der Menschenrechte hinweist (die aber offensichtlich die Meinungsfreiheit der Anderen nicht so ganz einschliessen). Wie nachvollziehbar und richtig, lieber Herr Wolff, sind doch so viele Ihrer Anliegen – und wie machen Sie sie kaputt und sich selbst zum Eiferer durch Ihre Wortwahl, Ihre unfeinen Attacken, Ihre doppelten Diskussionsstandards, Ihre eigenes Hetzertum. Es macht Spass, Sie zu lesen – überzeugend sind Sie nicht!
    Pegida und Co, da haben Sie Recht, sind Auswüchse, die politisch und gesellschaftlich bekämpft werden müssen (vielleicht eine Übereinstimmung zwischen Herrn Herrmann und Ihnen?); der Islam in Deutschland – überhaupt Andersdenkende (sic!) – müssen geachtet werden und ihren Platz haben in der Gesellschaft (eine Zweibahnstrasse, was Ihre Beiträge nicht erkennen lassen!); die Flüchtlingsproblematik in unserer Welt muss uns bessere Wege zur Hilfe finden lassen und uns auch mehr „wert“ sein. Die Leipziger Pauliner-Politik könnte anders sein und Herr Tiefensee ist ein guter Mann. Alles richtig – aber alle Leute, die sich Sorgen machen und anders denken oder handeln (auch die, die „verführt“ werden durch simple Geister à la Pegida) beleidigend ins Abseits zu stellen – das alles wohlgemerkt, ohne auch nur ein einziges Mal einen eigenen Lösungsansatz zu präsentieren sondern sich aufs vulgäre Schimpfen (siehe oben) zu beschränken – das ist Ihrer nicht würdig. Wie könnten Sie glaubwürdig sein, wenn Sie sachlich blieben!
    Ich komme übrigens gerade aus Marokko zurück. Man darf dort als Nicht-Muslim in keine einzige Moschee (begrenzte Ausnahme: die Grosse Moschee in Casablanca); man wird von islamischen Wächtern schnell unfreundlich weggescheucht, wenn man den immerhin von der UNESCO als Welterbe anerkannten Moscheen zu nahe kommt (also „Welterbe“, dass die Welt aber gar nicht sehen darf); es gibt Verhaltensregeln für Ausländer, die man besser beachtet! Wir müssen das bei uns nicht nachmachen; die Moscheen hier sind ja auch offener. Aber wir haben eine „Willkommenskultur“, die, wenn auch stets verbesserungswürdig, sich nun wirklich nicht zu verstecken braucht. Und wenn man die Auswüchse (Pegida) bekämpfen will, dann am besten, indem man über deren Niveau bleibt!
    Der amerikanische Präsident Wilson hat einmal mitleidig über einen politischen Gegner formuliert: He has nothing to think with! Bei Ihnen – Jeder weiss es – ist dies nicht der Fall. Wie sehr wartet man deshalb auf einen sachlichen Beitrag!
    In diesem Sinne ein frohes Weihnachtsfest, aber möglichst ohne politische Botschaften der Kirche!
    Ihr
    Andreas Schwerdtfeger

    1. wenigstens haben Sie Spaß beim Lesen – das freut mich. Ansonsten nehme ich Ihre Grundsatzkritik an der „Etikette“ gerne zur Kenntnis, werde mir aber Polemik trotzdem nicht abgewöhnen – zumal Ihnen nicht entgangen sein dürfte, dass meine Kritik dann besonders scharf werden kann, wenn sie Menschen trifft, die an den unterschiedlichsten Schaltstellen unserer Gesellschaft sitzen, also nicht zu den Schwachen gehören. Und noch eine kurze Bemerkung: Wenn ich meine Meinung provokant und prononciert darlege, dann sage ich damit nicht, dass nur diese Meinung gilt – nach dem Motto: Du hast eine Meinung, darum bist Du intolerant. Darum rate ich Ihnen, Ihre Erregung etwas niedriger zu hängen. Auch als Pfarrer habe ich durchaus das Recht, meine Meinung zu sagen, die zwangsläufig auch als Widerspruch zu anderen Meinungen aufgefasst wird. Das liegt in der Natur der Sache. In einem möchte ich Ihnen sehr klar und deutlich widersprechen: dass ich keinen eigenen Lösungsansatz präsentieren kann. Wenn Sie auch nur annähernd meine Aktivitäten in und für die Stadt Leipzig in den vergangenen zwei Jahrzehnten zur Kenntnis nehmen, werden Sie sehr schnell erkennen, dass ich zu all den angesprochenen Punkten sehr praktische Schritte getan habe: Zusammenarbeit mit einer muslimischen Gemeinde, Aufnahme von Asylbewerbern in der Kirchgemeinde. Und der einzige, der ein Konzept für die Unikirche entwickelt hat, ist der, der sich gerade deswegen das Recht herausnimmt, den Professoren einiges ins Stammbuch zu schreiben. Das alles können Sie nachlesen. Im Ergebnis: Ich bin sicherlich nicht für den diplomatischen Dienst geeignet, aber Menschen den Rücken zu stärken, den Starken und Gedankenlosen entgegenzutreten und kritische Punkte anzusprechen, das halte ich nach wie vor für meine Aufgabe.

  5. Wie sich dei Bilder gleichen! Irgendwie fühle ich mich an die Fackelzüge der SA-Horden erinnert. Im Nationalsozialismus waren die Juden das Übel der Menschheit, heute sind es die Moslems bzw. überhaupt Ausländer jeder „Couleur“. Ich kann mir PEGIDA nur so erklären, dass die 15000 Demonstranten nichts über die NS-Politik und ihre verheerenden Auswirkungen wissen (wollen). Ihnen müsste die Lektüre über Aufstieg und Machtergreifung, Angriffs- und Vernichtungskrieg, Terror und Rassismus der NSDAP von 1933 bis 1945 zwangsweise verordnet werden, um ihnen begreiflich zu machen, wohin dieser Wahn führen kann. Quellen dazu gibt es genügend.

  6. By Rene Seiboth 18. Dezember 2014 – 10:45
    „ich glaube es wäre wichtig diese leute dort zu treffen wo sie sind und sie ernst zu nehmen auch mit ihren eventuellen fehleinschätzungen “
    Was heißt denn bitte EVENTUELLE Fehleinschätzungen?
    Sorry, aber diese Pegida-Anhänger sind die gleichen Leute, die früher dafür gesorgt haben, dass die Züge auch PÜNKTLICH in die Vernichtungslager fuhren – Ordnung muss ja sein!

  7. Für mich sind die sog. „Geistigen Brandstifter“ viel schlimmer als die Täter. Vor Täter könnte, ja kann man sich schützen wenn man will, vor die sog. “ geistigen Brandstifter?

    Wie sagte schon Adorno sehr zutreffend: „Ich habe keine Angst vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten“ Haben denn die Verantwortlichen in Politik, Medien und Öffentlich Rechtlichen vergessen, Rostock, Mölln, Hoyerswerda, Mügeln NSU usw? Wie viele Tote hat es seit dem Mauerfall in Deutschland auf Grund dieser Menschenverachtenden Ideologie gegeben? Wären es auch so viele Tote, oder hätte es auch so viele Tote gegeben, wenn es nicht geistige Brandstifter aus Politik, Medien gegeben hätte?

  8. ja die parallelen sind deutlich zu erkennen die nutznieser auch. aber es ist auch deutlich zu erkennen das man argumentativ viele nicht mehr erreicht. nun ist die frage warum? vieleicht ist die antwort das sie nicht mehr zuhören weil sie gemerkt haben das sie zu oft belogen wurden. oder das die die jetzt die dinge wieder richten wollen zu lange weggesehen haben bei den anfängen. und mir entzieht sich der sinn so eine menge zu diffamieren, auch wenn diese dinge auf einige sicher zutreffen. ich glaube es wäre wichtig diese leute dort zu treffen wo sie sind und sie ernst zu nehmen auch mit ihren eventuellen fehleinschätzungen und nicht zu sagen ja wir können diskutieren aber nicht so. und auch zu verstehen das diese leute sich offentsichtlich nicht mehr mit reden abspeisen lassen wollen.

  9. Danke für diesen so treffenden und nötigen Kommentar!
    Mir ist gestern beim Zuhören dieser furchtbaren Frau auch ganz anders geworden.
    Ich hätte irgendwie nicht für möglich gehalten, dass es möglich ist solche Dinge – in dieser Art und Weise – im deutschen Fernsehen kundzutun. Mit welcher Chuzpe die aufgetreten ist… Mit einem Handstreich und einer Selbstverständlichkeit bspw. Die Studien von Heitmeyer zur gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in Frage zu stellen – die ja weder methodisch noch inhaltlich von irgendwem in der scientific community ernsthaft angezweifelt werden – und damit weiter denNährboden für diese Menschenfeindlichkeit zu bereiten….unfassbar.
    Die schlimmsten sind eben nicht die Glatzen mit den Springerstiefeln, sondern die aalglatten, eiskalten in Anzug und Krawatte.

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