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Aufruf zum 19.12.2016: Die Lähmung überwinden – Stoppt den Krieg in Syrien

Die Lähmung überwinden. Stoppt den Krieg in Syrien. Für Frieden im Nahen Osten. Kundgebung am Montag, 19. Dezember 2016 um 19.15 Uhr Thomaskirchhof (Bachdenkmal)

Es sprechen u.a. Seina Haj Bakri (sie lebt seit drei Jahren in Deutschland), Pfarrer Enno Haaks (Gustav Adolf Werk), Christian Wolff 

Seit Jahren suchen syrische Bürgerinnen und Bürger in Ländern der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere in Deutschland, Zuflucht vor dem Bürgerkrieg in ihrem Heimatland. Doch dieser wird weiter mit größter Brutalität und unter Beteiligung all derer geführt, die ihn beenden könnten. Das ist ein himmelschreiender Skandal. Wir wollen und können nicht länger schweigend hinnehmen, dass weder die sog. Großmächte wie China, Russland und die USA noch die Vereinten Nationen noch die Europäische Union willens und in der Lage sind, die Konflikte auf friedlichem Wege zu lösen. Das Morden muss ein Ende haben! Unseren unbedingten Willen zum Frieden und zur menschenfreundlichen Aufnahme der Menschen, die vor Kriegen fliehen müssen, wollen wir am Montag, 19. Dezember 2016, um 19.15 Uhr zum Ausdruck bringen.

Für die Initiator/innen: Christian Wolff, Pfarrer i.R. – Britta Taddiken, Pfarrerin an der Thomaskirche www.wolff-christian.de – www.thomaskirche.org

9 Antworten

  1. Lieber Herr Lerchner,
    es ist ja ganz lustig, wie Sie versuchen, einen Gegensatz zwischen sich und mir aufzubauen, wo wir doch überwiegend übereinstimmen, wenn man einmal von ein paar Verschwörungstheorien absieht, denen Sie halt aufsitzen. Und was die Frage des „Weltpolizisten“ angeht: Es sind doch die Gutmenschen dieser Welt, die immer fordern, „man“ müsste doch „was“ tun. Und die dann glauben, sie hätten Grund für ein gutes Gewissen, weil doch alles getan sei; und die dann hinterher kritisieren, daß das, was „man“ getan hat, natürlich alles falsch war und die Lage verschlimmert hat. Syrien ist ein gutes Beispiel, ebenso wie Ihr konkreter Beitrag.
    Und was meine „Hasstiraden“ gegen Herrn Wolff angeht, so lesen Sie doch den blog erst, bevor Sie ihn kommentieren: Ich habe den Politikern nicht „mangelnden Willen“ unterstellt und sie somit verunglimpft. Herr Wolff ist ein ehrenwerter Mann, der sich vor Ort bewundernswert für seine Ziele einsetzt. Aber er schaltet eben „nur mit Widerwillen“ Beiträge frei, die politische Realitäten beschreiben, weil er die Fakten, die die Realpolitik in unserer Welt bestimmen, eben nicht gerne zur Kenntnis nimmt. Das kann ich auch verstehen; was ich aber nicht verstehe – keine Hasstirade, sondern Lagebeschreibung – ist, daß Menschen glauben, mit Demonstrationen einen moralischen Unterschied zwischen sich selbst („gut“) und den politisch Handelnden („böse“, „nicht willens“) aufzubauen und so sich selbst ein tolles reines Gewissen bescheren. Ihnen – und allen – viel Spaß morgen beim Leipziger Spaziergang nach dem schönen Motto: ego me absolvo.
    Ich grüße Sie,
    Andreas Schwerdtfeger

  2. Hallo Herr Schwerdtfeger,

    Ihre Hasstiraden gegen die politischen Aktivitäten Herrn Wolffs nehmen wirklich pathologische Formen an! Zudem offenbaren Sie mit Ihren Einlassungen ein erstaunlich schlichtes Denken, insbesondere in der hier zur Debatte stehenden Frage von Krieg und Frieden in Syrien. In diesem Blog versuchen Sie sich zwar unentwegt als politisch aufgeklärten Bürger zu gerieren, Ihr Defizit an Einsichtsfähigkeit ist aber offensichtlich. Wenn Sie Russland anprangern, das „interessenorientierte Geopolitik ohne Rücksicht auf Menschen betreibt“, und dem die „USA mit ihrem grundanständigen Präsidenten Obama und deinem ebenso grundanständigen Außenminister Kerry“ gegenüberstellen, demonstrieren Sie eine eklatante Oberflächlichkeit .beim Erfassen der Wirklichkeit in Syrien. Sie schreiben: „Hätte man vor fünf Jahren dem Assad-Spuk mit Gewalt ein Ende bereitet …“. Gehören Sie wirklich zu den Naiven, die an das heilsame Wirken des „guten“ Weltpolizisten glauben? Herr Schwerdtfeger, bemühen Sie sich doch um mehr intellektuelles Niveau! Wenn man sich nicht von der gegenwärtigen Antirussland-Hysterie verblöden lässt, ist ein gewisser Durchblick doch möglich, ohne dabei auf zweifelhafte Quellen wie „Russia Today“ angewiesen zu sein (z. B. Interview der FAZ mit Prof. Günter Meyer, Vorsitzender bzw. Präsident von DAVO, EURAMES, IAMES, WOCMES). Vor mehr als zehn Jahren begann die von den USA finanzierte Ausbildung von Terrorkämpfern mit dem Ziel, den Sturz des Assad-Regimes zu befördern. Dieses kam zum Tragen, als im Rahmen des Arabischen Frühlings die Protestbewegungen auch in Syrien wuchsen. Terroranschläge auf Sicherheitskräfte des Regimes belegen das. Eine diplomatische Lösung wurde 2012 von den USA verhindert, weil sie auf einem Sturz Assads bestanden. Seitdem dominieren von Saudi-Arabien und den Golfstaaten finanzierte Dschihadisten den Aufstand gegen Assad. Man kann sich natürlich darüber beschweren, mit welcher Brutalität der Diktator Assad darauf reagiert hat.
    Was tut also not? Druck auf alle (!) Unterstützer der Konfliktparteien ist auszuüben. Die heimliche und offene Bewaffnung dschihadistischer Kräfte ist zu unterbinden. Waffenlieferungen in den Nahen Osten sind umgehend zu stoppen. Die Heuchelei, es ginge den globalen Akteuren vorrangig um humanitäre Ziele, anstatt um nationale Interessen und strategische Zielsetzungen, ist zu entlarven. Mit den doppelten Standards der westlichen Außenpolitik bei der Bewertung von Menschenrechtsverletzungen muss Schluss sein. Die Beförderung demokratischer Wandlungsprozesse in anderen Ländern muss auch ohne terroristische Maßnahmen möglich sein. Von außen gesteuerter, gewaltsamer „Regime-Change“ sollte geächtet werden. Damit können sich alle in dem in diesem Blog publizieren Aufruf genannten Parteien angesprochen fühlen. Insofern unterstütze ich den Aufruf mit ganzem Herzen.

    Johannes Lerchner

  3. Aber das genau ist es doch, Herr Wolff: Wo übernehmen Sie denn Verantwortung für den Friedensprozess? Indem Sie Politiker, die sich verzweifelt bemühen, eine friedliche und humane Lösung zu finden, mit der Vokabel „nicht willens“ an den Pranger stellen? Da ist eben nichts „peinlich-konstruiert“ – Sie haben das geschrieben!
    Sehen Sie, Sie schaffen es nicht einmal, in den innerpolitischen Diskussionen Brücken zu bauen, sondern beschimpfen alle andersgesinnten Bürger – besonders die „besorgten“, die Sie nicht anerkennen – als Un-Demokraten. Wie wollen Sie dann beitragen zur Lösung eines ungleich grösseren Problems wie Syrien. „Zeichen setzen“ ist doch dann verlogen, wenn man selbst im luftleeren Raum moralisiert und die, die die Drecksarbeit machen, verunglimpft.
    Sie „ersparen“ sich die Antwort, weil Sie eben keine haben – bezogen auf das politische Problem Syrien ist das nicht schlimm, denn leider hat niemand eine Antwort; bezogen auf meine Kritik an Ihrer Wortwahl und der dahinterstehenden absichtlichen Politiker-Beleidigung ist es leider typisch für Sie.
    Ich grüße Sie,
    Andreas Schwerdtfeger

  4. Und wieder weichen Sie dem Thema aus und flüchten sich auf andere Gebiete und Vorwürfe. Das Thema war: Sie beschuldigen pauschal unsere Politiker, „nicht willens“ zu sein, das Problem Syrien zu lösen. Eine solche Unterstellung, die durch nichts bewiesen ist und die auch Sie nicht untermauern, ist schändlich, verantwortungslos und heuchlerisch. Und darauf erwarte ich eine Antwort von Ihnen.
    Daß Sie das Syrien-Problem in seinen vielfältigen Aspekten politischer, wirtschaftlicher, religiöser, kultureller, psychologischer, und leider auch militärischer Dimension nicht überschauen, ist längst klar. Und Politik, lieber Herr Wolff, lässt sich nur rational machen und mit einem den Gegebenheiten und auf Realitäten gestützten angepaßten „Sensorium“.
    Hätten Sie aufgerufen zu einer unsere Politiker unterstützenden Demo – für Kerry, für Steinmeier, für die EU und die UNO und ihre Bemühungen – ja, dann hätten Sie das Dilemma verdeutlicht, daß es keinen Königsweg gibt. Sie aber haben den populistischen Weg gewählt und mit Ihrem Aufruf unterstellt, es gäbe Lösungen, wenn – ja wenn die Politiker der „sog. Großmächte“ nur wollten – und das kann man eben nicht anders kommentieren, als ich es getan habe.
    Ich werde angesichts des Leidens in Syrien wohl kein wirklich „frohes“ Weihnachtsfest feiern, aber Ihnen in Ihrer Selbstgerechtigkeit mag dies gelingen.
    Andreas Schwerdtfeger

    1. Angesichts der Dramatik der Lage, erspare ich mir eine Antwort auf diese peinlich-konstruierten Vorwürfe und konzentriere mich darauf, dass viele Bürgerinnen und Bürger ihre Lähmung überwinden und das Wenige, was wir tun können, auch tatsächlich umsetzen: Verantwortung übernehmen für einen Friedensprozess im Nahen Osten. Christian Wolff

  5. Lieber Christian,
    grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass auf diese heillos verworrene Lage immer wieder aufmerksam gemacht werden muss UM DER MENSCHEN WILLEN, die leiden.
    Für mich gehört in diese Diskussion folgende Fragen:
    1. Die große politische Lage ist komplex – was heißt es, dass Palmyra im Kontext der Rückeroberung Aleppos wieder an IS gefallen ist?
    2. Warum wird bei der Berichterstattung über Aleppo der Blick fast ausschließlich auf den Ostteil der Stadt gerichtet? Wir haben von unseren evangelischen Partnern immer wieder Berichte bekommen, die von Raktenangriffen auf den Westteil berichten, wo sowohl Gebäude als auch menschen geschädigt wurden.
    2. Was sind das für Kämpfer im Osten Aleppos? Radikale Islamisten? Liberale Kämpfer? Wer ist „gut“ und wer ist „böse“ – (wobei diese Frage nicht so einfach zu beantworten ist) – zu fragen ist auch: Könnten eigentlich Christen unter den sog. Rebellen frei ihren Glauben leben? Der ev. Pfarrer aus Homs war bis zur Eroberung Idlib dort Pfarrer der Gemeinde. In Idlib gibt es jetzt keine Christen mehr…
    4. Was bedeutet für unsere evangelischen Partner die fast vollständige Eroberung Aeppos? Die einen werden jubeln (das ist mir klar), andere werden sich einfach danach sehnen, in ihrer Stadt als Christen weiter leben zu können. (In Aleppo gab es vor dem Krieg bis zu 70.000 armenischer Christen; jetzt sind es noch höchstens 6.000). – Was die Christen Syriens brauchen ist ein säkularer Staat, damit eine plurale Gesellschaft Chance hat. Das allerdings scheint von allen seiten bedroht zu sein.

    Ich habe Sorge/Angst vor einem schleichenden Aussterben christlichen Glaubens in der Region…

    Diesen Blog haben wir vor wenigen tagen veröffentlicht:
    http://glauben-verbindet.blogspot.de/2016/12/aleppo-in-not.html

    Herzliche Grüße,
    Enno

    1. Lieber Enno, vielen Dank für die wichtigen Hinweise. Sie zeigen, wie verworren die Lage ist, und wie notwendig gelebte Pluralität ist, um innergesellschaftliche Gewalt einzudämmen. Herzliche Grüße Christian

  6. Was ist es doch für eine nicht nur arrogante und selbstherrliche sondern auch unbegründete und geradezu unanständige Unterstellung, die in diesem Aufruf quasi als „Faktum“ verbreitet wird: Daß nämlich die dort aufgezählten Großmächte/Großinstitutionen „nicht willens“ seien, den Syrienkonflikt (oder auch viele andere seiner Art) zu lösen. Man mag an China zweifeln, das eine sehr langfristige Perspektive auf Politik und ein von dem unseren unterschiedliches Menschen- und Lebensbild hat; man mag auch an Rußland zweifeln, das interessenorientierte Geopolitik ohne Rücksicht auf Menschen betreibt und gleichzeitig eine Chance sieht, dem Westen die jahrelange Belehrungspolitik und politisch unkluge (wenn auch vielleicht aus unserer Sicht sachlich richtige) Verunglimpfung Putins heimzuzahlen. Aber den USA mit ihrem grundanständigen Präsidenten Obama und seinem ebenso grundanständigen Aussenminister Kerry, den Vereinten Nationen mit dem geradezu verzweifelten Ban Ki-Moon, schließlich der EU mit allen ihren Repräsentanten in Kommission, Rat und Parlament mangelnden Willen zu attestieren, ist Charakterlosigkeit auf der Seite derer, die diesen Vorwurf erheben. Herr Wolff, Sie sollten sich – erneut – tief schämen!
    Und dann haben wir wieder so eine Scheinaktivität, die den Initiatoren ein ach so reines Gewissen gibt, haben sie doch wieder alles getan, um der Moral und Menschenliebe zum Durchbruch zu verhelfen – und nur die schlimmen Politiker verhindern aus offensichtlich bösartigen Gründen – die ja wohl in der Natur des Politikers liegen müssen – eine Konfliktlösung zum Wohle der Menschen. Herr Wolff, es ist unwürdig, mit so einer Primitivität die Menschen nutzlos auf die Straße zu locken!
    „Das Morden muß ein Ende haben“ – welch‘ großartiger Satz und mit Grandezza verkündet. Dazu eine kleine Einblendung mit einem unnützen Gutmenschen-Symbol und dem schönen Slogan „stop killing, start talking“. Ist dem Autor entgangen, daß man seit fünf Jahren redet; daß er selbst und seinesgleichen immer gefordert haben, daß es bitteschön über das Reden auch nicht hinausgehen dürfe und auf keinen Fall „militärische Intervention“ zu betreiben sei? Merkt er nicht, daß er im Falle des Irak-Krieges 2003 von einem politischen Verbrechen spricht, das der Westen begangen habe (und wie schön, daß wir Deutschen ja da eine weiße Weste haben), und daß er hier das genaue Gegenteil fordert, nämlich massive Intervention zur Beendigung eines Bürgerkrieges, der von Syrern selbst längst nicht mehr friedlich beendet werden kann (denn alle anderen Lösungen sind ja Schimäre, wie jeder Realist nur allzu gut weiß)? Welch‘ gewaltiges Gewicht – aber leider nur auf dem Sektor geradezu unglaublicher Heuchelei – hat eine solche Aufforderung – ich wiederhole sie: Das Morden muß ein Ende haben – wenn man gleichzeitig alle Lösungsansätze als „Intervention“ verdammt und außer moralischer Überheblichkeit nichts, aber auch gar nichts zur Lösung beiträgt. Herr Wolff, die Heuchelei muß auch ein Ende haben!
    Hätten Sie wirklich den „unbedingten Willen zum Frieden“, den Sie wie einen Heiligenschein um sich tragen, Sie würden einsehen, daß der Friede nichts weniger gebrauchen kann, als noch eine überflüssige Straßenversammlung von lauter Leuten, die darin ihre Verantwortung erschöpfend als wahrgenommen betrachten. Der Friede braucht Tatkraft, Initiative, Mut zu unbequemen Entscheidungen und Güterabwägung zwischen fehlerhaften oder gar keinen Lösungen – will sagen: Hätte man vor fünf Jahren dem Assad-Spuk mit Gewalt ein Ende bereitet (ähnlich wie im Irak), man hätte heute auch Terrorismus und Opfer – ja, aber die Lage wäre ungleich weniger verzweifelt, als sie es ist. Aber Sie, Herr Wolff, und Ihresgleichen haben damals wie heute nur hohle moralische Parolen wie jetzt diesen Aufruf als Lösung angeboten. Die Tragödie Syriens hätte Ehrlicheres verdient; die Menschen dort und in anderen Kriesengebieten brauchen mehr und anderes, als Ihre billigen Demonstrationen; die um Lösung ringenden Politiker stehen moralisch deutlich über der Kritik der unmoralischen Schwätzer und Lösungsverweigerer.
    Ich wünsche viel Spaß bei Ihrem Leipziger Spaziergang in Sicherheit und großes Vergnügen an dem dann tollen reinen Gewissen, das sie haben werden.
    Andreas Schwerdtfeger

    1. Nur mit Widerwillen schalte ich diesen „Kommentar“ frei. Wer angesichts des Mordens und Leidens in Syrien so kalt-überheblich argumentiert, der hat offensichtlich nichts begriffen. Niemand erhebt den Anspruch, in dieser Katastrophe den „Königsweg“ zu kennen, oder so vermessen zu sein zu behaupten, eine Kundgebung könne irgendetwas am Krieg ändern. Aber es ist dringend nötig, in dieser Zeit ein Zeichen dafür zu setzen, dass uns das Geschehen nicht gleichgültig ist und dass wir endlich unsere Nabelschau verlassen. Die besteht darin, unsere Ängste und Sorgen über die zu stellen, denen Menschen in Syrien ausgesetzt sind. Aber für solche Überlegungen hat bedauerlicherweise Herr Schwerdtfeger, gefangen im militärischem Denken, offensichtlich überhaupt kein Sensorium. Vielleicht kann ja die Weihnachtsbotschaft daran etwas ändern. In diesem Sinn: ein frohes Weihnachtsfest. Christian Wolff

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