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Aufruf zum 12. Januar 2015

Willkommen in Leipzig – eine weltoffene Stadt der Vielfalt

Wir treten ein

für das Grundrecht auf Asyl

für eine menschenwürdige Aufnahme von Flüchtlingen

für eine Willkommenskultur für Einwanderer

für religiöse und weltanschauliche Vielfalt

für die Achtung unterschiedlicher Lebensentwürfe

für eine demokratische Streitkultur

für Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger an der gesellschaftlichen Entwicklung

Demokratie kann nur von allen Bürgerinnen und Bürgern verantwortet und gestaltet werden.

Montag, 12. Januar 2015

17.00 Uhr         Friedensgebet in der Nikolaikirche

17.45 Uhr         Sternmarsch zum Waldplatz

18.30 Uhr         Kundgebung

Zu den Erstunterzeichner/innen gehören u.a.

Oberbürgermeister Burkhard Jung – 1. Bürgermeister Andreas Müller – Bürgermeister Uwe Albrecht – Bürgermeister Torsten Bonew – Bürgermeisterin Dorothee Dubrau – Bürgermeister Michael Faber – Bürgermeister Thomas Fabian – Bürgermeister Heiko Rosenthal – Stojan Gugutschkow, Integrationsbeauftragter der Stadt Leipzig – Superintendent Martin Henker – Propst Lothar Vierhock – Küf Kaufmann, Vorsitzender der Israeltischen Religionsgemeinde – Präsident der IHK Leipzig Wolfgang Topf – Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig Klaus Gröhn – Bernd Günther, DGB Leipzig-Nordsachsen – Thomaskantor Georg Christoph Biller – Universitätsmusikdirektor David Timm – Sänger Sebastian Krumbiegel – Intendant Enrico Lübbe – Die Hochschulrektoren Robert Ehrlich (HMT) – Gesine Grande (HTWK) – Andreas Pinkwart (HHL)

Weitere Unterstützer/innen melden sich mit Vorname, Name, Funktion/Institution unter: info@wolff-christian.de

Erstunterzeichner/innen

Gottfried Alber, Professor für Immunologie und Prodekan Forschung – Ruth Alber, Pfarrerin an der Paul-Gerhardt-Kirche – Uwe Albrecht, Bürgermeister – Peter Amberg, Pfarrer an der Christuskirche – Dorothea Arndt, stellvertretende Superintendentin – Timotheus Arndt, wissenschaftlicher Mitarbeiter Universität Leipzig, Theologie – Axel Baisch, Kanzler der HHL Leipzig Graduate School of Management – Stephan Bickhardt, Polizeiseelsorger – Georg Christoph Biller, Thomaskantor – Andrea Biskupski, Krankenhauseelsorgerin am Uniklinikum Leipzig – Torsten Bonew, Finanzbürgermeister und Vorsitzender des Vereins „Leipzig 2015“ – Sonja Brogiato, Flüchtlingsrat Leipzig e.V. – Lorenz Bücklein, Vorstandssprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leipzig – Andreas Dohrn, Pfarrer an der Peterskirche – Dorothee Dubrau, Bürgermeisterin für Stadtentwicklung und Bau – Axel Dyck, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Leipziger Stadtrat – Robert Ehrlich, Rektor der Hochschule für Musik Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ – Michael Faber, Bürgermeister für Kultur – Thomas Fabian, Bürgermeister der Stadt Leipzig – Wolf-Jürgen Grabner, Pfarrer an der Bethanienkirche – Gesine Grande, Rektorin HTWK – Bernd Günther, Vorsitzender des DGB Region Leipzig-Nordsachsen – Ralf Günther, Pfarrer Michaelis-Friedens Kirchgemeinde – Uwe Hahn, Bezirkskatechet Leipzig – Martin Henker, Superintendent des Kirchenbezirks Leipzig – Martin Hundertmark, Pfarrer an der Thomaskirche – Florian Illerhaus, Netzwerk gegen Islamfeindlichkeit und Rassismus (NIR) – Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig – Gisela Kallenbach, MEP a.D., MdL a.D – Susanne Karawanskij, Bundestagsabgeordnete – Jürgen Kasek, Landesvorstandssprecher BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Küf Kaufmann, Vorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinde Leipzig und Präsidiumsmitglied des Zentralrates der Juden in Deutschland – Frank Kimmerle, Erich-Zeigner-Haus e.V./Bündnis 8.Mai – Daniela Kolbe, Bundestagsabgeordnete SPD – Christian Kreusel, Direktor des Diakonischen Werkes Innere Mission Leipzig e.V. – Sebastian Krumbiegel, Musiker – Bernd Kruppa, IG Metall/Leipzig.Courage.zeigen e.V. – Ines Kuche, ver.di-Bezirk Leipzig-Nordsachsen – Volker Külow, Vorsitzender DIE LINKE. Leipzig – Berit Lahm, Leipzig.Courage.zeigen e.V. – Monika Lazar, Bundestagsabgeordnete BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Johannes Lehnert, Initiative „Weltoffenes Gohlis“ – Thomas Lenk, Prorektor der Universität Leipzig – Enrico Lübbe, Intendant Schauspiel Leipzig – Claudia Maicher, MdL, stellv. Fraktionsvorsitzende BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN – Christin Melcher, Vorstandssprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leipzig – Andreas Müller, 1. Bürgermeister der Stadt Leipzig – Baberina Müller, Mitarbeiterin Oper Leipzig/Kirchenvorstand Bethanienkirche Leipzig – Chris Pahl, Gemeindepädagoge – Sören Pellmann, Vorsitzender Fraktion DIE LINKE im Leipziger Stadtrat – Andreas Pinkwart, Rektor der HHL Leipzig Graduate School of Management – Heiko Rosenthal, Bürgermeister für Umwelt, Ordnung, Sport – Matthias Schwarz, Prorektor der Universität Leipzig – Hassan Soilihi Mzé, Vorsitzender der SPD Leipzig – Bernhard Stief, Pfarrer an der Nikolaikirche – Britta Taddiken, Pfarrerin an der Thomaskirche – David Timm, Universitätsmusikdirektor – Wolfgang Topf, Präsident der Industrie- und Handelskammer Leipzig – Axel Troost, Bundestagsabgeordneter – Lothar Vierhock, Propst – Helge Voigt, Pfarrer der Sophienkirchgemeinde – Christian Wolff, forum thomanum Leipzig e.V.  – Peter Wollny, Direktor Bach-Archiv Leipzig – Markus Wutzler, Psychologe – Christopher Zenker, SPD-Stadtrat

Weitere Unterzeichner/innen

Jan Estelmann, Sprecher der Grünen Jugend Sachsen – Prof. Dr. Alexander Deeg, Lehrstuhl für Praktische Theologie – Tobias Schmidt, Hauptgeschäftsführer BBW-Leipzig-Gruppe – Friedrich Minkus, geschäftsführender Sachverständiger GSB Experten – Andrea Lorz, Historikerin – Prof. Dr. Hartmut Keil, Vorsitzender des Vereins Städtepartnerschaft Leipzig-Houston – Peter Krumbiegel – Cornelia Krumbiegel Markus Walther, Kreisvorsitzender Junge Union Leipzig – Wolfgang Brinkel, Direktor i.R., Leipzig – Frank Selbmann, Rechtsanwalt, Leipzig – Kay Zeisberg, Schriftsteller in Leipzig – Christian Schulze, Stadtrat SPD-Fraktion – Sabine Näher, freie Journalistin – Zlata Kaltofen-Wolff, Gästeführerin – Alexander Eckardt, Lehrer – Wolfgang Denecke, Vorsitzender Bürgerverein Messemagistrale e.V. – Gregor Giele, Pfarrer Propsteigemeinde St. Trinitatis Leipzig, Bischofsvikar für den 100. Deutschen Katholikentag 2016  Michael Schmidt, Stadtbezirksbeirat Leipzig Nordwest und Mitglied des Stadtvorstandes der SPD Leipzig – Uwe Berlit, Bundesverwaltungsrichter – Bettina Reinke-Welsh, Sängerin MDR Rundfunkchor – Graham Welsh, freischaffender Musiker – Sophie Welsh, Schülerin – Birgit Teichmann, Doktorandin – Dr. Christian Jonas – Christa Tönshoff, Rentnerin – Prof. Dr. Arved Weimann, Arzt – Dr. Antje Weimann, Ärztin – Jost Brüggenwirth – Dr. Harald Langenfeld, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Leipzig – Prof. Dr. Christine Langenfeld, Vorsitzende des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration, Berlin – Prof. Martin Kürschner, Komponist, Prorektor für Lehre und Studium der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig – Michael Oertel, Schriftsteller & Fotograf – Tim Elschner – Stadtrat Bündnis 90/Die Grünen – Dieter Deissler, Mitglied des Stadtrates für den WK 0 Mitte, Wählervereinigung Leipzig in der Fraktion B90/Die Grünen – Sabine Roehrig-Mahhou, Geschäftsführerin, wisamar Bildungsgesellschaft gemeinnützige GmbH – Sabine und Wolfgang Menz – Angela Langner-Stephan, Pfarrerin in Lindenau-Plagwitz, Kleinzschocher und Schleussig – Dr. Nikolaus Legutke, Vorsitzender des Diözesanrates Bistum Dresden-Meißen – Maria Schneider, Religionspädagogin – Susanne Michaelis, Wissenschaftlerin Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie – Christiane und Dettloff Schwerdtfeger – Katharina Hitschfeld, Geschäftsführerin Hitschfeld, Büro für strategische Beratung GmbH – Stojan Gugutschkow, Integrationsbeauftragter der Stadt Leipzig – Angelika Thöne-Otto und Raimund Otto – Torsten Buß, Chefdramaturg Schauspiel Leipzig – Alexander Elsner, Dramaturg Schauspiel Leipzig – Angelika Görgens, Lehrerin, Grundschule forum-thomanum – AntjeSiebert, Pfarrerin in der Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde Leipzig – Barbara Hobbie, Einwohner Leipzig  – Richard Mancke, Professor Emeritus HHL, Leipzig Graduate School of Management – Dr. Angelika Friedrich, Ärztin  – Kerstin Pfützner, Gemeindepädagogische Mitarbeiterin – Prof. Dr. Frank M. Lütze, Institut für Religionspädagogik – Dr Leonhard Kasek, Soziologe/Ökologe – Victor Weiler, Vorsitzender der American Studies Alumni Association e. V. Leipzig und Vorstandsmitglied der AfA in der SPD Leipzig –  Prof. Dr. Thomas Hofsäss, Prorektor für Bildung und Internationales Universität Leipzig – Dr. Friedrich Kühn, Vorsitzender der ASJ in der SPD Leipzig – Dr. Ulrich Halm, Arzt im Park-Klinikum Leipzig – Norina Narewski-Fuchs, freischaffende Gesangspädagoginm- Prof. Dr. Michael Fuchs, Leiter der Sektion Phoniatrie und Audiologie des Universitätsklinikums Leipzig – Frank Schott, Geschäftsführer ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. Claus Gröhn, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig – Michael Kölsch, Stiftung Friedliche Revolution – Dr. Anne-Kristin Kupke, Pfarrerin des Diakonischen Werkes Innere Mission Leipzig – Hermann Ackner, Rentner aus Leipzig, Leopoldstr.28 – Uta Gerhardt, Schulpfarrerin im Kirchenbezirk Leipzig – Eva Brackelmann, journalistin presse+öffentlichkeit+projekte – Karsten Schütze, Oberbürgermeister der Stadt Markkleeberg – Liane Plotzitzka-Kämpf, Mitglied im Kuratorium der Stiftung Friedliche Revolution – Ludwig Martin, Bürgermeister derGemeinde Borsdorf – Rolf Sprink, Leiter der Volkshochschule – Dr. Dr. Herbert Hunz, Arzt – Dagmar Pappe, Hausfrau – Roland Pappe, Pfarrer i. R – Roman Schulz, Pressesprecher der Bildungsagentur – Michael Wolf, Oberbürgermeister Stadt Altenburg – Dr. Gabriela Lantzsch, Bürgermeisterin Gemeinde Großpösna – Daniel Strobel – Hauptamtsleiter Gemeinde Großpösna – Jürgen Zielinski, Intendant Theater der Jungen Welt – Jörn Kalbitz, Geschäftsführender Dramaturg Theater der Jungen Welt – Johann Christoph Awe, Referent Presse-und Öffentlichkeitsarbeit Theater der Jungen Welt – Doreen Lieder, Bürgermeisterin Gemeinde Machern – André Neumann, Vorsitzender CDU Altenburg – Jana Strehle, Gemeinderätin Gemeinde Machern Wählervereinigung Wir sind Macher(n) – Ralf Steinicke, Sozialberatung & Einzelfallhilfe des gemeinnützigen Vereins „Helfer mit Herz“ – Matthias Klemm, Maler und Graphiker – Anke Lütz – Lina-Sophie Lütz – Charlotte Bauer, Universitätsbibliothek Leipzig stellv. Direktorin – Dr. Janine Schulze-Fellmann, Tanz- und Theaterwissenschaftlerin – Frank Fellmann, Bühnenbildner – Ulf-Dietrich Braumann, Prof. Dr.-Ing., HTWK Leipzig, Fakultät EIT – Hans-Hermann Koch, Christ, Pegau – David Scharf CDU, Landesprecher Sachsen – LSU Lesben und Schwulen in der Union – Alois Fische, Geschäftsführer, Berufsförderungswerk Leipzig gGmbH – Harald Redepenning, Stadtrat Zwenkau und Mitglied Kreistag Landkreis Leipzig – Stephan Seeger, Oberst der Reserve – Bundeswehr-Beauftragter für die zivil-militärische Zusammenarbeit im Bezirk Leipzig und Direktor Leipziger Sparkassen-Stiftungen – Michaele Sojka, Landrätin, Landratsamt Altenburger Land – Florian Götz, Musiker und Karina Schoenbeck-Götz, Musikerin – Dr. Dagmar Wolff und Prof. Dr. Gerhard Wolff – Rainer Winkler – Reisebüroinhaber Leipzig Reisen und mehr – Michael Clobes, Rechtsanwalt – Dr. Volkher Schweizer, Rechtsanwalt in Leipzig – Constanze Krehl, Europaabgeordnete SPD – Prof.em. Dr. Jürgen Dietrich – Dagmar Geithner, wissenschaftliche Bibliothekarin – Michael Müller, Pfarrer i.R. – Renate Krone, Vorsitzende DIE LINKE Wurzen – Prof. Dr. Isabell Hensen, Martin-Luther-Universität Halle – Nicole Wohlfahrt, Stadträtin SPD – Martin zur Nedden, Stadtplaner – Christoph Jabs, SPD-Ortsverein Leipzig-Alt-West – Andreas Schulz, Gewandhausdirektor – Prof. Dr. Gereon Röckrath – Verwaltungsdirektor Gewandhaus – Linda Coe – Rolf Müller, SPD Stadtrat Markkleeberg – André Neumann, Vorsitzender CDU-Fraktion Altenburg – Norman Müller, Vorsitzender SPD-Fraktion Altenburg – Torsten Rist, SPD-Fraktion Altenburg – Claudia Scholz, SPD Markleeberg – Sebastian Bothe, SPD-Stadtrat Markkleeberg – Patrick Schakel, Lehrer – Dr. Raik Zillmann, Religions- und Kulturwissenschaftler – Dethart von Normann, Amtsleiter Finanzamt Leipzig II – Tayyar, Kocak, Regionalleiter FID e.V., Regionalvertretung Mitteldeutschland – Dietmar Link, Mitglied im Landesvorstand Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. – Alexander Weise, Sozialarbeiter – Karina Schoenbeck-Götz, Sängerin im mdr Rundfunkchor Florian Götz, freischaffender Sänger – Dr. Katharina Harms, BundesverwaltungsrichterinHans-Jürgen Quast, Vorstandsmitglied „Pro agra-Park“ Markkleeberg – Dr. Petra Seipel, Schulleiterin Anton-Philipp-Reclam-Schule/Gymnasium im Deutsch-Französischen Bildungszentrum der Stadt Leipzig – Heike König, Ortschaftsrätin Wiederitzsch, St. Gabriel Wiederitzsch – Ansgar König, Sänger, St. Gabriel Wiederitzsch – Hanna Carow, Rentnerin – Elke Bucksch, Pastorin der Evangelisch Reformierten Kirche zu Leipzig – Dr. Karin Patzig, Ärztin – Siegfried Patzig, Sprecherrat der Seniorenstudenten der Universität Leipzig – Barbara Bauer, Gemeindemitglied Bethaniekirche Leipzig und stellv. Pressesprecherin Sparkasse Leipzig – Christoph Schmidt, Kirchenkreissozialarbeiter Kreisdiakoniestelle Altenburg – Dr. Volker E. Reich, Dr. Reich Unternehmens-und Personalberatung – Roswitha Reich, Kaufmännische und Gastronomische Dienstleistungen – Ulrike Ebeling, Bereichsleiterin Diakonissenkrankenhaus Leipzig – Karsten Ebeling, Mitarbeiter Diakonische Unternehmensdienste gGmbH Leipzig – Rüdiger Harr, Vorsitzender Richter am Landgericht Leipzig – Georg Findeisen, Jurist – Metin Akce, Vorsitzender Sāchsisches Bildungszentrum e.V. – Imke Wengler, Lehrerin / BSZ 12 Leipzig – Karsten Funke-Steinberg, Leipzig, DIE BERATERWERKSTATT GbR – Pfarrer i.R. Rolf-Dieter Hansmann, Leipzig – Dr. Susanne Thiel, Sprechwissenschaftlerin – Dr. Günter Thiel, Physiker -Dr. Roman Götze, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht – Dr. Michael Kampf, Vorsitzender Förderkreis Thomanerchor e.V. – Helgard u. Karl-Heinz Franke, Rentner und Einwohner von Leipzig –  Stephan Rommelspacher, Propsteikantor – Oliver Mietzsch, Geschäftsführer ZVNL – Irena Rudolph-Kokot, Personalratsvorsitzende Städtischer Eigenbetrieb Behindertenhilfe und Mitglied im ver.di Bezirksvorstand Leipzig – Nordsachsen – Wolfgang Böhm, Vorsitzender Altenburger Geschichtsverein e.V – Brigitte Böhm, Altenburg Reisevermittlung für Bustouristik Hühn – Katrin Örtl – Katrin Minkus, Staatsanwältin, Staatsanwaltschaft Leipzig – Maria Leistner – Gerd Klenk, Vorsitzender Netzwerk Interation – Migrant/-innen in Leipzig e.V. – Andreas Romeyke, Vorstandsvorsitzender der Piraten Leipzig – Ute Elisabeth Gabelmann, Stadträtin der Stadt Leipzig für die Piraten – Prof. Dr. Heinz-Werner Wollersheim, Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik / Universität Leipzig – Wolfram Müller-Wiesenhaken, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht – Sabine Kruger Architektin – Michael Beck, Diplo-Betriebswirt (FH) – Michael Triegel, Maler – Sabine Vogel, Praxis Kreative Therapie – Gildas Alida Jowue Nana, Ingenieur bei Euro Enginering AG Leipzig – Michael Rosenthal – Waltraud Rosenthal – Constanze Rosenthal – Dr. Simone Goldhammer, Ärztin – Robert Weiland, Magister für Alte Geschichte und Archäologie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11 Antworten

  1. „Für die Legida-Gegenbewegung gelte: „Keine Gewalt, in welcher Form auch immer“, so Pfarrer Wolff. Das Auftreten der Demonstranten dürfe nicht im Gegensatz zu deren Zielen stehen.“ [LVZ-online, 9. Januar 2014]

    Dies zu lesen, hat mich gefreut.

    (Ebenso das Interview mit Ulrich Strube in der heutigen LVZ, S. 6, „Politik hat sich von Menschen entfremdet“. Vielleicht geht ja manchem dadurch ein Licht auf …)

    Der ’89 Ruf „Keine Gewalt!“ hatte übrigens immer eine doppelte Zielrichtung: Er war einerseits an die Demonstranten selbst gerichtet, andererseits aber vor allem an die bewaffnete Staatsmacht. Er umfaßte also beide Seiten.
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    Einige Anmerkungen zum Verdunkelungsaufruf an die Bewohner des Waldstraßensviertels durch den hiesigen Bürgerverein erscheinen mir doch angebracht:

    Daß nationalsozialistische Blockwarte – auch in Leipzigs Waldstraßenviertel – die damaligen Befehle zur Verdunkelung überwachten, dürfte allseits bekannt sein.
    In meiner Familie gibt es daran noch sehr lebhafte Erinnerungen.
    „Licht aus!“, hieß es damals. Es wurde in Straßen und Treppenhäusern, auch im Waldstraßenviertel, gebrüllt. Es ging um Leben und Tod.
    Die Älteren unter uns haben dies noch in den Ohren.

    Der Aufforderung des Bürgervereins Waldstraßenviertel zur Verdunkelung beginnt mit den Worten: „1. Licht aus!“

    Weiterhin erinnere ich: Am 19. November 1976 wurde durch die ARD das Kölner Konzert des gerade ausgebürgerten Wolf Biermann übertragen. Ab 22.05 Uhr bis tief in die Nacht hinein. Später war zu erfahren, daß zu dieser Zeit Angehörige des MfS sowie sog. IMs durch Leipzigs Straßen zogen, um zu notieren, hinter welchen Fenstern Licht brannte. Dies wurde als Indiz gewertet, dort würde auch das Biermann-Konzert gesehen werden.
    (Ich selbst weiß übrigens noch, wer in der Tschaikowskistraße damals dafür zuständig war …)

    Am Montag wird es im Waldstraßenviertel wieder Fenster geben, hinter denen es – aus den unterschiedlichsten Gründen – Licht geben wird. Und – ebenfalls aus den unterschiedlichsten Gründen – Fenster, hinter denen es dunkel ist.
    Vielleicht ist es auch in einem Zimmer erst dunkel und ein Kind macht nochmals das Licht an, um ein Buch zu lesen …

    Mich graust es, mir vorzustellen, daß es am Montag wieder Leute geben wird, die schauen werden, hinter welchen Fenstern Licht brennen wird und hinter welchen nicht!

    (Licht und Dunkelheit, Finsternis haben nicht zuletzt eine biblische Dimension, beginnend in der Schöpfungsgeschichte. Dies sollte, zumindest von Christen, stets bedacht werden.)

    Insofern erhoffe ich mir auch für den Tag, an dem einmal, wie bereits angekündigt, die Thomaskirche bewußt verdunkelt werden sollte, eine offene, einladende, hell erleuchtete Eingangstür!

    „Offen für alle!“, hieß es an der Nikolaikirche 1989, als sich damals zwei Lager gegenüberstanden. Und als Leipzig das Wunder der Gewaltlosigkeit erleben durfte.

    Ich wünschte mir, am Montag könnte in beiden Lagern zumindest in einer Position Übereinstimmung herrschen: „Keine Gewalt!“

    1. Wer sich so lange, breit und ausführlich mit „Verdunkelung“ beschäftigt, der hat weder etwas verstanden von der Bedeutung von symbolischen, also zeichenhaften Handlungen, noch trägt er irgendetwas zur Klärung bei. Es wäre eigentlich viel einfacher, Herr Fischer, wenn Sie sagen, was Sie zu den Forderungen von Legida, der demaskierten Pegida, denken, anstatt sich auf einen vermeintlichen moralischen Hochsitz niederzulassen und den ach so verständigen Neutralen zu spielen, der sich nun ängstigt, in irgendeiner Weise bedrängt zu werden. Im Übrigen geht es am kommenden Montag nicht um „Lager“, die sich bekämpfen, sondern darum, dass die Bürgerinnen und Bürger Leipzig hoffentlich eindrucksvoll zum Ausdruck bringen, wie sie in Zukunft das friedliche Zusammenleben der Verschiedenen gestalten wollen. Darum treten wir ein für das Grundrecht auf Asyl, für eine menschenwürdige Aufnahme von Flüchtlingen, für eine demokratische Streitkultur. Und darum ermutigen wir alle, sich an der Demokratie zu beteiligen. Die lebt nämlich ausschließlich davon, dass sich jede und jeder einmischt.

  2. Ja, aber eine friedliche Demonstration stellt keine Eskalation dar. Eine solche Demonstration, wie sie in Leipzig geplant ist, ist nicht nur vollständig vom Grundgesetz gedeckt, sondern sie ist auch ein starker Ausdruck der Öffentlichkeit im Hinblick auf unsere (überwiegend) gemeinsamen Ziele eines friedlichen, toleranten, respektvollen Umgangs miteinander. Wichtig dabei ist nur, dass auf möglicherweise mitgeführten Transparenten oder in laut formulierten Äusserungen keine sprachliche Eskalation betrieben wird, denn eine solche würde ja das Ziel der Toleranz konterkarieren. Ein Zitat wie das oben aufgeführte (Fischer/LVZ) ist genau die sprachliche Entgleisung und Beleidigung, die unerwünscht und töricht ist – was sollen die Polizisten in Uniform denken, die das grundgesetzlich geschützte Recht auf Demonstration durch ihren Einsatz bgeleiten?

  3. Im Schlepptau jener, die das Gute wollen, werden sich jene befinden, deren Geisteshaltung heute die LVZ zitiert: „Auch wenn Du deine Uniform ablegst, so bleibst Du immer noch das gleiche Schwein von Mensch und wirst weiterhin das Ziel unserer Interventionen sein, wann immer wir es wollen.“

    Ich bleibe dabei: Deeskalation ist das Gebot der Stunde!

  4. Wie Recht hat doch Herr – oder Frau – Fischer: Deeskalation ist jetzt notwendig. Und dies betrifft auch die Wahl des Vokabulars und überhaupt unsere Sprache. Das Pariser Attentat zeigt, wie notwendig es ist, Gemeinsamkeiten in der Zielsetzung zu betonen, auch wenn die Wege dorthin unterschiedlich beurteilt werden. Insofern würde ich auch auf diesen Seiten mehr Sachlichkeit sehr begrüssen. Und ich will mir gerne, lieber Herr Wolff, den Begriff des „Gutmenschentums“ abgewöhnen (wenn er Sie stört, obwohl er doch „nur“ den mangelnden Realitätssinn dieser ansonsten sehr ehrbaren Menschengruppe umschreiben soll), wenn die „Gegenseite“ auf bestimmte Tucholsky-Zitate verzichtet, die eine unerhörte und nicht zu rechtfertigende Beleidigung darstellen!
    Es grüsst Sie zum neuen Jahr,
    Andreas Schwerdtfeger

    1. Gefragt ist vor allem Klarheit. An dieser mangelt es dem Aufruf nicht. Er bringt zum Ausdruck, wofür wir eintreten, um ein friedliches Zusammenleben der Verschiedenen in einer Stadtgesellschaft zu gestalten. Die Notwendigkeit jeder Formulierung wird durch das Massaker in Paris auf dramatische Weise unterstrichen! Wenn dies durch zeichenhafte, absolut friedliche Aktionen der Waldstraßenviertelbewohner/innen unterstützt wird, so hat dies weder etwas mit Konfrontation noch mit Eskalation, sondern mit einem unerschrockenen Eintreten für Demokratie und Freiheit zu tun! In diesem Sinn werden hoffentlich Tausende Bürgerinnen und Bürger am kommenden Montag in Leipzig auf die Straße gehen. Christian Wolff

  5. In Paris werden Menschen erschossen, darunter Polizisten. In Leipzig wird von Linksextremisten eine Polizeidienststelle überfallen. Es liegt Brandgeruch in der Luft. Auch in unserer Stadt

    Die LVZ titelt im Vorgriff auf den Montag und im Blick auf das Waldstraßenviertel: „Licht aus“. Werden dem, der sich nicht daran hält, vielleicht die Fenster eingeworfen wie in Connewitz? Hat man vergessen, wer zuletzt in Leipzig Verdunklung befohlen hat?

    Was jetzt dringend gebraucht wird, ist Deeskalation.
    Konfrontation, ob im Waldstraßenviertel oder anderswo, ist der falsche Weg.

  6. Gern möchte ich an der Demonstration gegen Legida teilnehmen. Gibt es einen Treffpunkt für die Gruppe, die sich um Sie schart?

    Herzliche Grüße
    Gudrun Hunz

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