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„Leipzig bleibt bunt“ am 02.05.2016

Am Montag, 02. Mai 2016, wollen wir mit einer Luftballonkette „Leipzig bleibt bunt“ eintreten:

  • für Meinungs- und Religionsfreiheit
  • für eine aktive Integrationspolitik: Bildung, Arbeit, Wohnen
  • für eine menschenwürdige Behandlung aller Flüchtlinge in Europa

Beteiligt Euch an der Luftballonkette am Montag, 02. Mai 2016, um 18.30 Uhr Dittrichring und Martin-Luther-Ring (Runde Ecke bis Neues Rathaus)

  •  ab 18.00 Uhr Ausgabe der Luftballon an der Thomaskirche
  • 19.15 Uhr Kundgebung vor der Thomaskirche (Mendelssohn-Portal)
  • 20.00 Uhr Friedensgebet in der Thomaskirche

Wir rufen auf, auch an den anderen Aktionen an diesem Tag teilzunehmen:

  1. Friedensgebet in der Nikolaikirche: 17.00 Uhr zum 25-jährigen Bestehen der „Kirchlichen Erwerbsloseninitiative“ (KEL)
  2. Demo von „Leipzig nimmt Platz“:  18.00 Uhr ab Augustusplatz
  3. Mahnwache des Erich-Zeigner-Haus e.V.: 18.00 Uhr am Stolperstein Dittrichring 11 (Straßenbahnhaltestelle)

Unterstützer/innen (wer den Aufruf unterzeichnen will, schicke bitte eine Mail an info@wolff-christian.de

Raimund Grafe, Erich-Zeigner-Haus e.V. – Erik Wolf, DGB Leipzig-Nordsachsen – Christian Wolff, Initiative „Willkommen in Leipzig – eine weltoffene Stadt der Vielfalt“ – Bernd Günther, Vorsitzender DGB Stadtverband Leipzig, LeipzigCourageZeigen e.V. – Florian Illerhaus, Netzwerk gegen Islamophobie und Rassismus – Irena Rudolph-Kokot, Aktionsnetz „Leipzig nimmt Platz“ – Britta Taddiken, Pfarrerin an der Thomaskirche – Martin Hundertmark, Pfarrer an der Thomaskirche – Sebastian Krumbiegel, Musiker – Richard Gauch, Verantwortung für Flüchtlinge e.V. – Daniela Kolbe, MdB und Generalsekretärin der SPD Sachsen – Michael Wagner, Weltoffenes Gohlis – Holger Mann, MdL SPD – Sebastian Keller, Pfarrer an der Erlöserkirche – Wieland Keller, Regionalvorstand Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Leipzig/Nordsachsen – Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Rektor der Handelshochschule Leipzig (HHL) – Monika Lazar, MdB BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Constanze Krehl, MdEP SPD – David Timm, Universitätsmusikdirektor – Christopher Smith – Roman Schulz, Pressesprecher der Sächsischen Bildungsagentur – Christian Schulze, Stadtrat SPD-Fraktion – Michael Kölsch, Stiftung Friedliche Revolution – Christian Jürgens, Chefrestaurator GRASSI Museum für Angewandte Kunst – Naomi-Pia Witte, Stadträtin Fraktion DIE LINKE  – Prof. Dr. Alexander Deeg, Lehrstuhl für Praktische Theologie Universität Leipzig – Susanne Maria Michaelis, Wissenschaftlerin – Gisela Kallenbach, MEP a.D., MdL a.D. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Prof. Martin Kürschner, Komponist und Rektor der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig – Prof. Andreas Wellner, DozentUta Kleinknecht, Institut für Vegetationskunde und Landschaftsökologie – Ludwig Böhme – Katja Stamm, Project Manager – Dirk Panter, Vorsitzender der SPD Fraktion im Sächsischen Landtag – Petra Köpping, MdL SPD – Katja und Axel Kühn – Uta Gerhardt, Schulpfarrerin – Aldo Castillo Ledesma, Verdi-Migrantengruppe – Martina Kador-Probst, Amtsleiterin Stat Leipzig – Renate Schönfeld – Doris Benner, Rechtsanwältin – Armin Schaue, Bibliothekar Katholische Propsteigemeinde Leipzig – Dr. Roman Götze, Rechtsanwalt – Wolfram Müller-Wiesenhaken, Rechtsanwalt – Helga und Heinz Behrendsen – Traudl und Jürgen Weise – Tilo Wille, Vorsitzender des Kirchenvorstands der Ev.-Luth. Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde Leipzig

 

8 Antworten

  1. Da merkt man doch an Ihrer verbissenen und humorlosen, sachlich falschen und inhaltlich ahnungslosen Reaktion, lieber Herr Wolff, wie sehr man an der Basis den Überblick verliert und zur Problemlösung unfähig wird.
    Ich habe nichts verglichen sondern darauf hingewiesen, daß jeder zielorientierte Ansatz zur Lösung eines Problems einer gewissen Distanz bedarf und ebenso des Überblicks über das Gesamtproblem. Wer – durchaus ehrenvoll – „unten“ in vorderster Front kämpft, hat beides nicht und ist deshalb auch bei bestem Willen unfähig zu Toleranz, Gespräch und Kompromiß, die wiederum Voraussetzung dafür sind, daß vertretbare konsensuale Lösungen gefunden werden.
    Und wer „auf dem Feldhernhügel“ sitzt, der schickt nicht andere in den Tod, sondern löst das Problem – ganz abgesehen davon, daß er früher in seiner jüngeren Zeit ja schließlich auch vorne im Getümmel war, denn sonst hätte er es gar nicht auf den Hügel geschafft. Es gibt eben Zeiten, in denen man sich körperlich und andere in denen man sich mit dem Kopf einsetzt. Für Sie wären durchaus auch letztere angebrochen, aber Sie ziehen es vor – fälschlich, wie ich überzeugt bin – immer noch unten im Getümmel zu verharren und Ihre ganze Weisheit und Erfahrung verkümmern zu lassen und nicht einzusetzen. Und das eben ist ja so schade. Denn wenn Sie Ihr großes und so oft verkündetes Ziel der Verteidigung der Demokratie und des demokratischen Diskurses – Diskurs heißt Gespräch und Gespräch ist ja in der Kontrverse nur sinnvoll erstens mit dem Gegner und nicht (nur) mit Gleichgesinnten und zweitens mit der Bereitschaft zum Zuhören und zur Achtung der Meinung des Anderen – wenn Sie also Ihr so oft verkündetes Ziel wirklich anstrebten, anstatt auf der Straße Krawall zu machen, dann wären Sie eben zum ernsthaften Gespräch und zur geistigen Auseinandersetzung bereit. Es ist nunmal so, daß der Friede, der Kompromiß, das Ende der Auseinandersetzung auch nur auf dem Feldherrnhügel – sprich: in der Regierung – erreicht wird und nicht auf der Straße.
    Es kann ja eigentlich auch Ihnen nicht so schwer fallen zu begreifen, daß Sie augenblicks eine Zielsetzung ideologisch verkünden, der Sie andererseits praktisch in Sprache und Tat nicht dienen sondern ihr vielmehr durch eigene Intoleranz, Gesprächsunfähigkeit, Polemik und Polarisierung entgegenwirken. Das Ziel der Bekämpfung des Radikalismus auf beiden Seiten des politischen Spektrums, das Ziel der Integration von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur, das Ziel der Stärkung unserer Demokratie – dies alles teilen wir doch (auch wenn Ihnen das nun wieder peinlich sein wird in Ihrem Ausschließlichkeitsanspruch); Ihre Methoden allerdings, wie auch Ihre humorlosen und unsachlichen Reaktionen zeigen, sind eben verwerflich und kontraproduktiv.
    Auch im zweiten Versuch wünsche ich Ihnen einen fröhlichen Sonntag,
    Andreas Schwerdtfeger

  2. Vielleicht, lieber Herr Wolff, ist es ja nicht der Ohrensessel sondern der Feldherrnhügel,der die beiden Vorteile hat, daß man bessere Übersicht hat und ein wenig Distanz, was beides zu einem abgewogeneren Urteil führt.
    Ich wünsche Ihnen ein gutes und erholsames Wochenende.
    Andreas Schwerdtfeger

    1. Das macht die Sache nicht besser, eher noch schlimmer: Denn auf dem Feldherrnhügel sitzen diejenigen, die aus sicherer Distanz andere töten lassen und in den Tod schicken. Tut mir leid: der Vergleich ist nun völlig daneben.

  3. Es ist schon richtig, Herr Dr Hofmann: hier werden unzweifelhafte demokratische Rechte durch unnütze Überbenutzung nicht nur zu alberner Routine herabgewürdigt und Bürger unnütz behindert sondern – und das ist schlimmer – die Beteiligten in den Irrglauben versetzt (durch die Vielzahl von Vorsitzenden vieler kleiner Initiativen, die sich nicht einigen und zusammenschließen können zu einer großen, weil es dann zu wenig wichtige Posten und zu viele „Indianer“ geben müßte), daß sie etwas für die Demokratie dadurch tun, daß sie den politischen Gegner über Polizeiketten hinweg anbrüllen und versuchen, lauter zu sein; das Ganze in diesem Fall durch Luftballons verbrämt. Demokratie – und mutig – wäre es, wenn man mit dem politischen Gegner argumentiert, wenn man sich dem Gespräch auch da stellt, wo es schwierig ist und man auf Fanatismus und Dummheit stößt (wie im Falle Pegida/AfD), wenn man zu überzeuigen statt niederzubrüllen suchte oder eine Luftballondemonstration (oder in anderen Fällen Trillerpfeife) mit Argumenten verwechselt. Demokratie ist argumentative Auseinandersetzung, nicht Gebrüll auf der Straße. Aber wer sich nicht traut …

    Und hinterher – wir wissen es – wird die Demo-Leitung sich wieder über die Polizei beklagen, die die „Guten“ behindert habe, was ja auch kein Wunder sei, denn die Polizei sei ja ortsunkundig und sowieso „rechts-durchsetzt“. In Wirklichkeit müssen für diesen ewig gleichen Unsinn Polizeikräfte aus anderen Gegenden herangezogen werden, die dann natürlich ortsunkundig sind, und in Wirklichkeit ist die Polizei nicht rechtslastig sondern setzt im permanenten Überforderungszustand das Recht durch.
    Unsere Politikergarde – oder ein ideologischer und permanent wahlkämpfender Teil derselben – nimmt an solchen Demos teil, weil es ihm auf das Gesehen-werden ankommt, nicht auf demokratisches Argumentieren; und unsere Evangelische Pfarrergilde nimmt teil, weil sie offen sichtlich zu viel Zeit hat (wird ja nur am Sonntag gebraucht) – aber das, bitte schön, erkennen Sie als Satire an!
    Mit herzlichem Gruß,
    Andreas Schwerdtfeger

  4. 10.Mai 2016 Friedrich Ebert Stiftung ; UB Beethovenstraße 6
    „Leipzig – Hauptstadt der Demonstrationen ?
    Gerät der Straßenprotest zum Ritual

    Auch diese Frage stellen immer mehr LeipzigerInen und sie sollte im Namen der Demokratie sehr ernst genommen werden.

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