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Haltung zeigen – auch am Montag, 17. Januar 2022, um 18.00 Uhr, Nikolaikirchhof

Am vergangenen Montag konnte ein deutliches Zeichen gesetzt werden: Die Leipziger Stadtgesellschaft überlässt die Straßen nicht den sog. Spaziergängern. Viele Bürger*innen (es waren pro Kundgebung nur 10 Personen zugelassen) haben Haltung gezeigt und sind für ein solidarisches Miteinander eingetreten. Sie haben sich den rechten Verschwörungspropheten von „Querdenken“ in den Weg gestellt.
Auch für den kommenden Montag rufen der „Aufruf 2019“ und die Stiftung Friedliche Revolution zusammen mit dem Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ wieder zur stationären Demonstration auf: Montag, 17. Januar 2022,
um 18.00 Uhr (nach dem Friedensgebet) Nikolaikirchhof.

Man kann über Corona-Schutzmaßnahmen trefflich streiten. Man kann über die Einführung einer Impfpflicht sehr unterschiedlicher Meinung sein. Der demokratische Diskurs steht außer Frage. Was man aber nicht kann: die Existenz und Gefährlichkeit des Corona-Virus leugnen. Man kann und darf vor den schwer am Corona-Virus erkrankten Menschen und den inzwischen über 100.000 Toten nicht die Augen verschließen. Darum ist es an der Zeit, dass Bürgerinnen und Bürger klar machen: Wer die Corona-Krise dazu nutzen will, sich selbst und andere in ein Verschwörungslabyrinth zu verführen und die gesellschaftspolitische Wirklichkeit in Deutschland zu einer „Corona-Diktatur“ zu erklären, der zerstört die Basis für den offenen Meinungsstreit und den Wettbewerb um die besten Lösungen. Er begibt sich mit purem Freiheitsegoismus in die Fänge derer, die unter dem Deckmantel „Querdenken“ oder „Freiheit, Frieden, keine Diktatur“ die offene Gesellschaft aushebeln wollen. Sie haben keine Skrupel, sich den Rechtsnationalisten anzudienen, die jede gesellschaftliche Herausforderung mit Bürgerkriegsrhetorik überziehen. Diesem gefährlichen Freiheits- und Widerstandspathos , das sich harmlos erscheinend in „Spaziergängen“ entfaltet, aber vor purem Hass und Gewalt nicht zurückschreckt, wollen wir entschieden widersprechen. Wir sehen in der Corona-Pandemie die Herausforderung, den Gesundheitsschutz zu verbinden mit grundlegenden Erneuerungen: im Klimaschutz, in der Landwirtschafts- und Ernährungspolitik, in dem Bemühen um soziale Gerechtigkeit. Das Corona-Virus ist ein Zeichen dafür, dass sich die Natur wehrt und uns das Gegenteil von dem abverlangt, was die sog. Querdenker auf die Straße tragen: Solidarität. Darüber im demokratischen Diskurs zu streiten, lohnt alle Mühe – erfordert aber auch Haltung. Die wollen wir zeigen.

Der „Aufruf 2019“ und die Stiftung Friedliche Revolution rufen zur stationären Demonstration auf:  am Montag, 17. Januar 2022, um 18.00 Uhr (nach dem Friedensgebet), auf dem Nikolaikirchhof unter dem Motto „Haltung zeigen“. Bis zu 200 Personen dürfen sich mit Abstand und Maske versammeln. 

Hier Informationen zu den weiteren Aktionen von „Leipzig nimmt Platz“ am 17. Januar 2022.

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