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Rote Linie gegen Braunkohle

Am 12. November 2017, 15:00 Uhr in Pödelwitz

Es ist ziemlich absurd: Für die Energiegewinnung von gestern, für den Abbau der Braunkohle, soll in Sachsen jetzt noch ein Dorf geopfert werden: Pödelwitz, im Südraum Leipzigs gelegen. Jeder weiß, dass Braunkohle Klimakiller Nummer 1 ist. Jeder weiß, dass der Ausstieg aus der Braunkohle nur noch eine Frage der Zeit ist – und doch wird von der Landesregierung und von der MIBRAG so getan, als sei das Abbagern der kleinen Ortschaft Pödelwitz unumgänglich. Für ein energiepolitisches Auslaufmodell, die Braunkohle, soll die Geschichte einer über Jahrhunderte gewachsenen Ortschaft ausgelöscht werden. Das ist auch mit dem Erhalt von Arbeitsplätzen nicht mehr zu rechtfertigen. Es muss unbedingt verhindert werden. Mehr noch: Die sächsische Landesregierung muss einen Weg finden, wie der Ort Pödelwitz erhalten bleibt und sich weiter entwickeln kann.

Darum leite ich sehr gerne und mit Nachdruck den Aufruf der Bürgerinitiative Pro Pödelwitz, des BUND Sachsen e.V. und des Kirchspiel Groitzsch weiter:

Rote Linie gegen Braunkohle am 12. November 2017 um 15.00 Uhr  in Pödelwitz

Gemeinsam mit vielen Umwelt- und Naturschutzverbänden, Bürgerinitiativen und vielen Betroffenen und für den Klima-, Natur- und Umweltschutz Aktiven ziehen der BUND Sachsen, die Bürgerinitiartive Pro Pödelwitz und das Kirchenspiel Groitzsch eine Rote Linie gegen Braunkohle.

Während in Bonn anlässlich der Weltklimakonferenz COP23 die Politik zum weltweiten Klimaschutz tagt, sind in Sachsen Tagebaue des größten Klimakillers Braunkohle weiter in Betrieb. Und in Pödelwitz soll heute kaum noch Vorstellbares geschehen: Der Tagebau Vereinigtes Schleenhain, dessen vollständige Auskohlung bis 2040 für Braunkohlenutzung dienen könnte, soll erweitert und dafür die beiden Ortschaften Pödelwitz und Obertitz abgebaggert werden. Dabei ist es klimapolitisch notwendig, binnen weniger Jahre komplett aus der Braunkohle auszusteigen. Neue Tagebaue oder Tagebauerweiterungen sind somit unnötig – ganz im Gegenteil sofortige Tagebauverkleinerungen unabdingbar. In Pödelwitz werden wir die Rote Linie gegen Braunkohle ziehen mit der Botschaft: bis hierhin und nicht weiter! Keine Tagebauerweiterungen mehr auf Kosten von Mensch, Natur und Klima.

Zeit: Sonntag, 12. November 2017, 15:00 Uhr; Kundgebung: 16:00 Uhr

Ort: Pödelwitz, östliches Ortsende

Informationen: www.poedelwitz-bleibt.de

Wir freuen uns über eine rege Teilnahme und Berichterstattung

Prof. Dr. Felix Ekardt, BUND Sachsen – Thilo Kraneis, BI Pro Pödelwitz – Pfarrerin Friederike Kaltofen, Kirchspiel Groitzsch

 

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