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Nicht nachlassen – warum wir am 26.09.2015 demonstrieren

Willkommen in Leipzig – eine weltoffene Stadt der Vielfalt

Nicht nachlassen – warum wir am 26.09.2015 demonstrieren

  1. Gerade jetzt müssen wir klar machen: Ohne die Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen und gleichzeitig die Ursachen von Flucht und Verreibung zu bekämpfen, entwerten wir die Grundlagen der freiheitlichen Demokratie und geben Grundsätze des Rechtsstaates und des Friedensauftrages auf.
  2. Rechtsradikalismus lässt sich nicht dadurch bekämpfen, dass man ihn gewähren lässt. Rechtem Gedankengut muss unmittelbar und klar widersprochen und widerstanden werden. Mit unseren Demonstrationen wollen wir die Menschen in Sachsen ermutigen, furchtlos für Demokratie und Vielfalt des Lebens einzutreten.
  3. Gerade die Führungskräfte unserer Gesellschaft stehen in einer besonderen Verantwortung. Sie dürfen nicht Vorurteile bedienen, sondern haben die Aufgabe, sich deutlich für das Asylrecht, für Pluralität, für Integration, für eine aktive Friedenspolitik einzusetzen.
  4. Diejenigen, die sich seit Wochen für eine menschenwürdige Aufnahme von Flüchtlingen engagieren, dürfen nicht das Gefühl bekommen, dass sie allein gelassen werden. Darum muss ihre so wertvolle Arbeit flankiert werden von dem deutlichen Eintreten für eine multikulturelle und multireligiöse Gesellschaft, aber auch durch verlässliche Angebote von Bildung, Arbeit und Wohnung für Flüchtlinge.
  5. Rechte Rattenfänger von AfD bis …gida und NPD versuchen, die Bevölkerung zu spalten, soziale Ängste zu schüren, das Zusammenleben mit Migranten zu vergiften. Sie setzen auf einen neuen Nationalismus, dessen verheerende Ausprägung wir jetzt schon in Ungarn erleben können. Das dürfen wir gerade in Sachsen nicht unwidersprochen lassen.

Treten wir ein für die Grundwerte unserer Gesellschaft und für ein Europa mit offenen Grenzen. Widerstehen wir Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Zurückhaltung ist unangebracht. Darum rufen wir auf:

Samstag, 26. September 2015

14.00 Uhr         Kundgebung am Nordplatz (vor der Michaeliskirche)

14.15 Uhr         Demonstration: Nordplatz, Pfaffendorfer Straße, Richard-Wagner-Platz, Richard-Wagner-Straße, Hallesches Tor, Reichsstraße, Neumarkt, Gewandhausgasse, Universitätsstraße, Grimmaische Straße, Platz vor der Universitätskirche St. Pauli

Frank Kimmerle, Erich-Zeigner-Haus e.V. – Erik Wolf, DGB Leipzig-Nordsachsen – Christian Wolff, Initiative „Willkommen in Leipzig …“- Martin Henker, Superintendent Kirchenbezirk Leipzig – Bernd Günther, Vorsitzender DGB Leipzig – Martin Hundertmark, Pfarrer an der Thomaskirche – Britta Taddiken, Pfarrerin an der Thomaskirche – Irena Rudolph-Kokot, Stellv. Bundesvorsitzende der AG Migration und Vielfalt in der SPD – Roman Schulz, Pressesprecher Bildungsagentur Leipzig – Florian Illerhaus, Netzwerk gegen Islamfeindlichkeit und Rassismus Leipzig e.V. – Sebastian Krumbiegel, Musiker – Michael Wagner, Weltoffenes Gohlis – Andreas Dohrn, Pfarrer an der Peterskirche – Jost Brüggenwirth – Monika Lazar, MdB BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Sebastian Keller, Pfarrer an der Erlöserkirche – Birgit Teichmann – Gisela Kallenbach, MEP a.D., MdL a.D. – Andreas Müller, 1. Bürgermeister Stadt Leipzig – Hassan Soilihi Mzé, Vorsitzender der SPD Leipzig – Prof. Dr. Thomas Lenk, Prorektor Universität Leipzig – Holger Mann, MdL SPD – Gerd Klenk, 1.Vorsitzender NW Integration-Migrant/-innen in Leipzig e.V. – Dr. Volker Külow, Vorsitzender DIE LINKE. Leipzig   – Enrico Lübbe, Intendant Schauspielhaus Leipzig – Elke Siebert – Charlotte Bauer, stellv. Direktorin Universitätsbibliothek Leipzig – Anka Lazarus –  Marcus Friedrich, Musikalischer Leiter der Schola Cantorum Leipzig – Cornelia Falken, MdL DIE LINKE – Marisa Sanchez und Nuria Silvestre Fernandez, Vorstand des Deutsch-Spanische Freundschaft e.V.  – Sören Pellmann, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Leipzig – Rektorat Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy –  Prof. Martin Kürschner, Rektor der HMT Leipzig – Prof. Gerald Fauth, Prorektor für Lehre und Studium der HMT Leipzig – Prof. Berthold Schmid, Prorektor für künstlerische Praxis der HMT Leipzig – Oliver Grimm, Kanzler der HMT Leipzig – Peter Niemann, Vorsitzender des Bürgervereins Gohlis e.V. – Dr. Roman Götze, Rechtsanwalt – Wolfram Müller-Westernhagen, Rechtsanwalt – Wieland Keller, Johanniter Unfallhilfe Leipzig e.V.

Wer den Aufruf unterzeichnen will, bitte Nachricht an info@wolff-christian.de

 

 

 

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