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Aufruf zum 09. Oktober 2016: Demokratie verteidigen, der Hetze widerstehen

Die rechtsradikale Gruppe „Gida regional“ hat für den morgigen Sonntag, 09. Oktober 2016, zeitgleich zum Friedensgebet und zur „Rede zur Demokratie“ in der Nikolaikirche eine „Mahnwache“ auf dem Nikolaikirchhof angemeldet. Mittlerweile wird sie von Legida unterstützt. Bis jetzt ist auch der Nikolaikirche nicht bekannt, ob das Ordnungsamt diese Mahnwache genehmigt oder nicht. Klar ist jedenfalls unsere Forderung: Diese „Mahnwache“, die ja nichts anderes ist als der Versuch, wie in Dresden zu pöbeln und zu hetzen, darf auf dem Nikolaikirchhof nicht stattfinden.

Darum rufen wir auf: Kommt alle am 09. Oktober 2016 ab 17.00 Uhr auf den Nikolaikirchhof. Sorgen wir gewaltfrei dafür, dass das Friedensgebet und die „Rede zur Demokratie“ in der Nikolaikirche stattfinden können, ohne dass rechtsradikale Gruppen dies für ihre Hetze nutzen können.

Offensichtlich hat das Ordnungsamt Leipzig die sog. „Mahnwache“ auf dem Nikolaikirchhof genehmigt. Wenn das stimmt, dann ist das ein Skandal ersten Ranges: den Totengräbern der Demokratie wird der Nikolaikirchhof überlassen, während in der Nikolaikirche das Friedensgebet abgehalten wird. Wer immer das zu verantworten hat – er betreibt das Geschäft der Hetzer und Pöbler.

Das Neueste: „Für ein offenes Land, Demokratie und gelebte Vielfalt“ 

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, aufgrund eines Eilanmeldung durch Irena Rudolph-Kokot wurde für morgen 17 Uhr eine Kundgebung „Für ein offenes Land, Demokratie und gelebte Vielfalt“ angemeldet und vom OA bestätigt, Ort: rechts neben dem Haupteingang zur Nikoalikirche. Links von Haupteingang wird wohl für Anfahrt Martin Schulz und Gäste freigehalten. Die rechte „Mahnwache“, die ursprünglich tatsächlich unmittelbar am Eingang zur Nikolai-Kirche stattfinden sollte, wurde durch unsere Anmeldung in Richtung Nikolai-Straße verschoben. Die Rechten beginnen 17:30 Uhr. Wir gehen davon aus, dass der Zugang zu unserer Kundgebung wie auch zur Andacht in der Nikolaikirche auch über die Nikolai-Straße bis 17 Uhr noch möglich sein wird.

Megaphon ist verboten, um die Andacht/die Rede in der Kirche nicht zu stören. Aus meiner Sicht wird sich die Kundgebung darauf beschränken, den Zugang zur Kirche zu sichern und durch unsere körperliche Anwesenheit Dresdner Pöbelszenen zu verhindern. Eine räumliche Entzerrung zu möglichen Störern haben wir ja bereits erreicht. Was sich das Ordnungsamt ursprünglich dabei gedacht haben mag, nach den Bildern vom 3. Oktober Gida unmittelbar neben die Kirche lassen zu wollen, wenn in der Kirche über die Verständigung mit Muslimen und die europäische Einigung gesprochen wird, sollte man im Nachgang klären.

Bitte kommt zahlreich, damit wir unserer Stadt am 9. Oktober Dresdner Bilder ersparen. Freundliche Grüße Michael Wagner

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