Rechtsextremismus, Antisemitismus, Menschenfeindlichkeit. Rechte Positionen finden schon längst immer mehr Anschluss, auch in bürgerlichen Kreisen. Immer häufiger vertreten Menschen auch in der Öffentlichkeit rechte Positionen, wählen rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien und beteiligen sich an entsprechenden Veranstaltungen. Die Hasssprache im Internet scheint weiter grenzenlos. Ermittlungsbehörden verzeichnen rechte Gewalttaten, Übergriffe, Anschläge.
Eine Herausforderung für Medien, Politik und Gesellschaft. Rechtsextremismus und Rechtspopulismus sind nach wie vor besondere journalistische Herausforderungen. Wie also umgehen mit der rechten Szene, den rechtsextremen Strukturen hinter den Straßenprotesten? Was kann Politik heute leisten, und wie reagiert die Zivilgesellschaft?
Georg Maier, Innenminister des Freistaates Thüringen
Michael Kraske, Publizist
Dr. Johannes Kiess, Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung an der Universität Leipzig
Christian Wolff, ehem. Pfarrer an der Leipziger Thomaskirche, engagiert in zivilgesellschaftlichen Netzwerken
Gesprächsleitung: Wolfgang Brinkschulte, Journalist, MDR-Fernsehen
Begrüßung: Matthias Eisel, Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Sachsen
Der Eintritt ist frei