„Zugehört und eingemischt“ geht weiter
Der Titel dieser Talkrunde hatte es mir schon immer angetan. Superintendant Weismann pflegte das Format, mit illustren Gästen, im „KirchenLadenCafè Offenkundig“. Zu Gast waren u. a. Bundestagsabgeordnete Katharina Landgraf, Landrat Henry Graichen oder der damaligen Landesbischof Jochen Bohl. Es waren Menschen, die einen bleibenden Eindruck bei den Zuhörern hinterließen und über die man noch lange sprach.
Bekanntermaßen schloss am 30. September das „Offenkundig“ seine Pforten. Schon wenige Tage danach gründete sich eine Gruppe, die sich „Marien-Treff“ nennt, in Anlehnung der St. Marienkirche, die das Mutterschiff rund um das Geschehen auf den Martin-Luther-Platz bildet. Erfolgreiche Formate wie der Frühstückstreff, das Strickcafè und vor allem die lieb gewonnen Mittwoch-Abende sollten erhalten bleiben, sind sich alle einig. Es ändert sich für alle Besucher der Angebote nur eines: der Ort. Der lautet dann Martin-Luther-Platz 4, Gemeindesaal. Ich darf Ihnen mit großer Freude verkünden, dass ich das Format „Zugehört und eingemischt“ weiterführen darf. Ich bin mir sehr bewusst, dass ich dabei in große Fußstapfen trete. So darf ich Sie gleich für Mittwoch, den 29. November 2017, 19.30 Uhr in den besagten neuen Gemeindesaal herzlich einladen. Mein erster Gast wird Pfarrer i. R. Christian Wolff sein. Ihnen ist er noch gut als Pfarrer der Thomaskirche zu Leipzig bekannt. Wir dürfen auf einen streitbaren Mann, der schon viele Preise für seine aufrechte Meinung und sein Engagement erhielt, gespannt sein.
Manuela Krause (Bornaer Stadtjournal Ausgabe 22 -2017)